Punkt zwölf Uhr Mitternacht ertönt auf Burg Eulenstein zusätzlich zu den Glockenschlägen ein helles Klimpern – und eine staubige Truhe spuckt ein strahlendweißes Nachtgespenst aus. Das kleine Gespenst liebt den Schabernack und – so meint es – das Sonnenlicht. Wie sehnlich es sich wünscht, einmal am Tag herumspuken zu können! Und wie überrascht es ist, als es dann beim nächsten Erwachen tatsächlich zwölf Uhr Mittag ist! Doch schon bald muss das kleine Gespenst erkennen, dass das Sonnenlicht auch Schattenseiten hervorbringt.