Westhouse Talk - was macht gebäude zukunftsfähig?

Was macht Gebäude zukunftsfähig?

Westhouse Talk mit Prof. Susanne Runkel (TH Augsburg), Professorin, Architektin, Gebäudeenergieberaterin und Nachhaltigkeitsauditorin

Mittwoch, 20. November 2024, 19.30 UHR, Eingangsbereich im Hotel einsmehr, Alfred-Nobel-Str.5

Spricht man von der Sanierung oder dem Neubau von Gebäuden gibt es die verschiedensten Vorstellungen und Ansätze. Denn Gebäude sind weitaus mehr und komplexer als ein Dach über dem Kopf. Sie sind eingebunden in einen urbanen Kontext, sie bilden gesellschaftliche und kulturelle Werte und Strukturen des Zusammenlebens ab, spiegeln das Verhältnis von Arbeit und Wohnen wider und sie sind für etwa 40 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Für Planende ist es eine große Herausforderung, die Vielzahl an Anforderungen klug und vorausschauend zu berücksichtigen. Hier gilt es formale Vorgaben wie Gesetze und Regelungen sowie nutzerspezifische Aspekte zu berücksichtigen. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es eine primäre Aufgabe, die Randbedingungen zu analysieren (Bedarfsplanung, die Synergien schafft und flexible Lösungen ermöglicht). Ob ein Gebäude am Ende tatsächlich nachhaltig ist, kann nur schwierig gemessen werden.

Wenn wir die essentiellen Klimaschutzziele mit dem Fokus auf unsere Gebäude betrachten, geht es auch ganz wesentlich um unsere Bestandsgebäude. In unserer Gesprächsrunde soll vor allem die Sanierung von Gebäuden angesprochen werden, die durch ihren hohen Energieverbrauch Jahr für Jahr hohe CO2-Emissionen und hohe Kosten verursachen. Gleichzeitig stellen sie wertvolle Ressourcen dar, die graue Energie einspart und Emissionen vermeidet. Zukunftsweisende Sanierungen gehen über den Austausch der Heizung hinaus. Sie betrachten die Substanz, den Wärmeschutz, passive und aktive solare Gewinne.

Im Westhouse Talk stellen Fachleute ein jeweils wichtiges Thema vor und stehen dann aber vor allem für Fragen der anwesenden Gäste zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Presseverantwortlich: Alexander Matiasko