Das 11. Internationale Donaufest Ulm

Wenn das Donauufer zum Kulturzentrum wird

Moldavien, Serbien, Deutschland und Co. All diese Länder haben eines gemeinsam: die Donau. Um genau diese Begebenheit zu feiern findet nun bereits zum elften Mal das internationale Donaufest an den Ufern der Donau, also in Ulm und Neu-Ulm, statt. Vom 6. bis 15. Juli öffnet sich ein Schaufenster an kultureller Vielfalt, das auch Gelegenheit zur Begegnung und Diskussion bieten soll.

20 Jahre, zehn Länder, das alles in einem Fest. In diesem Jahr feiert das neben dem Schwörmontag wohl größte Open-Air- Event in Ulm und Neu-Ulm außerdem Jubiläum. Dass die Veranstaltung mittlerweile in Ulm etabliert ist und einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Entwicklung bietet, zeigen die Besucherzahlen: rund 350.000 Menschen waren beim letzten Donaufest vor zwei Jahren dabei. Seit der letzten Ausgabe der Veranstaltung 2016 sind nun zwei Jahre voll harter Arbeit und vielen Schweißperlen vergangen. Die Veranstalter der „Donaubüro gemeinnützige GmbH“ aus Ulm stehen nun aber endgültig in den Startlöchern. Im Gepäck haben sie ein spektakuläres Programm, das von Musik über Literatur bis hin zum beliebten Markt der Donauländer alles bietet, was das kulturelle Herz begehrt. Bei all den Neuheiten soll dennoch ein Ort der Begegnung geschaffen werden, an dem auch der europäische Gedanke im Vordergrund stehen wird.


Quasi die „Maskottchen“

Die traditionellen Fahnen, die das Donauufer während der zehn Festtage schmücken, kommen in diesem Jahr nicht aus Ulm. Croatia meets Serbia ist hier das Motto. Unter den Titeln „morse alphabet“ und „borderline“ werden die Kroatin Ana Petrovic (Kunstakademie Osijek) und die Serbin Bosiljka Zirojevic Lecic jeweils ein Donauufer mit ihren künstlerischen Fahnen bestücken. Der offizielle Fahneneinlauf  auf das Marktgelände wird am 5. Juli ab 17:30 Uhr stattfinden.

Feierlicher Auftakt

Am Eröffnungstag (6. Juli) findet ab 17 Uhr auf einer Schachtel inmitten der Ulmer Donau die feierliche Eröffnungszeremonie, ausgetragen durch die Oberbürgermeister der Stadt Ulm und Neu-Ulm, Gunther Czisch und Gerold Noerenberg statt. Anschließend bietet der Markt der Donauländer die Gelegenheit zum Bummeln und Entdecken der vielen Neuheiten. Ab 19 Uhr wird das erstmals stattfindende Highlight „DIE PERFEKTE WELLE“ – ein Variete Theater von Regisseur Karl-Heinz Helmschrott, im Edwin-Scharff -Haus in Neu-Ulm

Auf ein Glas Gin

Inmitten der Festival Landschaft steht das Herzstück, der Markt der Donauländer. Rund 40 Gastronomie Angebote sowie Stände nationaler und internationaler Handwerker laden zum Bummeln und Verweilen ein. Kulinarische Spezialitäten und eine große Auswahl an Workshops und Aktionen für Kinder und Familien, bei denen einmal selbst Hand angelegt werden kann, sollen das Rahmenprogramm komplettieren. Neu in diesem Jahr: das große Gin Tasting. Entlang der Donau werden dann verschiedene Gin Sorten aus unterschiedlichen Anbaugebieten vorgestellt. Musikalisch wartet auf den drei Bühnen „Weindorfbühne“, „Donausalon“ und „Bühne Neu-Ulm“ eine vielfältiger Musik Mix aus Pop, Folk und Jazz.

Internationale Künstler

Kroatien, Bulgarien, Deutschland, Österreich, Ukraine, Rumänien, Ungarn, Serbien, Slowakei und Moldawien. Diese zehn Länder bringen ihre besten Literaten, Musiker und Künstler ans Donauufer. Besonders im Fokus steht dabei die Lesung „Die Welt von Gestern – Erinnerungen eines Europäers“ von Schauspielerin Katja Riemann im Stadthaus Ulm. Doch auch musikalisch bietet das Festival einiges. Neben dem 4. Donau-Instrumentalwettbewerb Klarinette bietet das ungarische Four-Bones Quartett mit einem Matinee im Ulmer Münster ein abwechslungsreiches Programm an Klängen.

Mehr Informationen online

In diesem Jahr wurde außerdem weitestgehend der Online Auftritt des Donaufestes umgestaltet und ein neues Corporate Design entwickelt. Alle Programm Informationen sowie Details zu den Ticketpreisen sowie allen Vorverkaufsstellen sind nun unter https://www.donaufest.de zu finden.