Weggefährten und Fans nehmen Abschied von französischer Sängerin Françoise Hardy
Zahlreiche Fans und Weggefährten haben auf dem Pariser Friedhof Père-Lachaise von der verstorbenen französischen Sängerin Françoise Hardy Abschied genommen. Zu der Trauerfeier auf dem berühmten riesigen Friedhof in der französischen Hauptstadt kamen am Donnerstag außer Hardys Ex-Mann Jacques Dutronc und dem gemeinsamen Sohn Thomas Dutronc zahlreiche Prominente und hunderte Anhänger. Unter anderem Filmregisseur François Ozon, Ex-Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau, die Sängerin Carla Bruni, gaben Hardy die letzte Ehre.
Auch die französische Kulturministerin Rachida Dati war unter den Trauergästen. Brigitte Macron, die Frau von Präsident Emmanuel Macron, wurde ausgebuht, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Zu Ehren von Hardy wurden einige ihrer Lieder wie ihr bekanntester Hit "Tous les garçons et les filles" gespielt.
Die halbstündige Trauerfeier fand in kleinem Kreis statt. Nach Informationen der Zeitschrift "Paris Match" hatte Hardy in ihrem letzten Willen verfügt, dass ihr Leichnam eingeäschert wird und es keine religiöse Zeremonie gibt. Beigesetzt werden ihre sterblichen Überreste demnach in Monticello auf der Insel Korsika.
Hardys Sohn hatte am Dienstag vergangener Woche mitgeteilt, dass seine Mutter im Alter von 80 Jahren gestorben sei. Die Chansonnière hatte seit 2004 an Krebs gelitten. Sie wurde als "Ikone", "Idol" und "Legende des französischen Chansons" betrauert.
Die 1944 in Paris geborene Hardy war 1962 mit ihrem Hit "Tous les garçons et les filles" bekannt geworden, den die damals 18-jährige Französin selbst geschrieben hatte. 2023 wählte das US-Magazin "Rolling Stone" Hardy in seine Liste der 200 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten - als einzige Vertreterin Frankreichs.
© 2024 AFP