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Metaverse: Ein neuer Hype oder ein Projekt, das unsere Welt verändern könnte

Beschäftigt man sich mit den neuen Technologien, so wird man unweigerlich auf den Begriff Metaverse stoßen. Vor allem auch, wenn man sich mit Facebook befasst. Schließlich hat Marc Zuckerberg sogar den Namen in Meta geändert. Aber was ist das Metaverse? Und was kann das Metaverse für einen Einfluss auf den Alltag haben?

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Bild: AdobeStock_639501903_Yuliia

Der Einfluss des Metaverse darf nicht unterschätzt werden

Während es doch die eine oder andere kritische Stimme gibt, die behauptet, es sei die Flucht vor der Realität, gibt es hingegen Befürworter, die vom Internet der Zukunft sprechen. Die Rede ist vom sogenannten Metaverse. Das Internet, wie wir es kennen, soll demnächst der Vergangenheit angehören. Aber handelt es sich wirklich um eine nachhaltige Revolution oder nur um einen Hype, der demnächst von der Bildschirmoberfläche verschwinden wird?
 
Das Metaverse könnte tatsächlich für eine völlige Veränderung des Alltags sorgen. So wie das Internet für nachhaltige Veränderungen gesorgt hat, könnte auch das Metaverse hier einen nicht zu unterschätzenden Einfluss haben.

Neuartige Technologien haben für gravierende Veränderungen gesorgt

Ob Virtual Reality oder Augmented Reality: Es gibt bereits verschiedene Möglichkeiten, um tief in das Spiel eintauchen zu können. Musste man vor ein paar Jahren noch in das Casino an der Ecke, so kann man heute, unabhängig von Öffnungszeiten und Dresscode, über das Smartphone oder Tablet einsteigen und im Live Casino das Glück auf die Probe stellen. Gespielt wird gegen den Croupier aus Fleisch und Blut - vor Jahren noch unvorstellbar, heute die Normalität.
 
Das Metaverse erweitert nicht unsere Realität, sondern wir erweitern die Realität durch unser Vorgehen. Das Metaverse entführt uns in eine völlig neue Welt, die wir heute noch gar nicht kennen und uns auch nicht vorstellen können, wie sie einmal sein wird. Es soll sich hier um ein digitales Universum handeln, das die Vielfältigkeit der Wirklichkeit manifestiert. So ist es möglich, sich mit Kollegen zu treffen, der Arbeit nachzugehen oder auch eine Ausbildung zu absolvieren - jedoch alles nur virtuell. Wir können Konzerte besuchen, ohne vor Ort zu sein - und wir können Freunde treffen, die am anderen Ende der Welt leben.
 
Das alles klingt nach einem Science Fiction-Blockbuster aus dem Hause Hollywood, ist aber näher, als wir vielleicht glauben. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass das mobile Endgerät, Kryptowährungen bzw. jetzt gibt es dann auch Metaverse Tokens, oder auch Streamingdienste das Geschehen bestimmen?
 
Musste man Ende der 1990er Jahre noch die Entscheidung treffen, Telefonieren mit dem Festnetzanschluss oder Internet surfen, so werden die heutigen Jugendlichen fragen, was ein Festnetzanschluss ist. Die letzten Jahre haben für enorm viele Veränderungen gesorgt - und es warten noch viele Veränderungen auf uns.

Noch gibt es kein Metaverse - aber wieso sprechen alle davon?

Tatsächlich gibt es noch kein Metaverse. Das macht den Hype auch nur schwer greifbar - wer sich damit nicht befasst, wird nicht verstehen, was die Aufregung soll. Jedoch gibt es bereits insulare Welten, die in sich selbst funktionieren. Dazu gehören etwa Cryptovoxels, Decentraland oder auch Sandbox. Merkmale eines Metaverse erfüllen auch Gaming Communities wie League of Legends oder Fortnite.
 
Bis zum Jahr 2030, so die vorsichtige Schätzung von Marc Zuckerberg, könnte das Metaverse bereits ein Volumen von 680 Milliarden US Dollar haben. Bloomberg Professional Services geht sogar einen Schritt weiter und ist der Meinung, es können bis 800 Milliarden US Dollar werden.

Das Web 3.0 kommt - auch ohne Metaverse

Basiert das aktuelle Web 2.0 auf Branding, Social Media, E-Commerce, Sichtbarkeit und Algorithmen, so werden vom Web 3.0 ganz andere Werte vertreten werden. Hier soll eine Community entstehen, die sich gemeinsam und auch in einer Co-Kreation in einem freien, sozialen und dezentralisierten Internet bewegen kann. Ganz egal, ob das Metaverse einmal den Durchbruch schafft oder nicht - das Web 3.0 wird mit Sicherheit eine tragende Rolle in der Zukunft spielen.