So kommen Sie erfrischt und entspannt durch die heißen Sommermonate

Schön cool bleiben...

Wenn es bei hohen Temperaturen nicht nur draußen, sondern auch im Haus beziehungsweise in der Wohnung viel zu heiß ist, kann dies körperlich ganz schön anstrengend werden. Selbst in der Nacht kommt man dann nicht richtig zur Ruhe und findet kaum erholsamen Schlaf. Doch wie gelingt es, dass man an heißen Tagen einen kühlen Kopf bewahrt? Wir verraten es Ihnen und haben für Sie wertvolle Tipps und Tricks zusammengestellt…

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Bild: stock.adobe
Tipp 1: Im Winter möchten wir sie nicht missen und schätzen ihre wohlig warme Wirkung – Die Rede ist dabei von der ach so geliebten Wärmflasche. Selbst im Sommer leistet sie gute Dienste, und zwar umfunktioniert als „Kühlflasche“. Diese einfach mit kaltem Wasser und wer möchte, zusätzlich mit Eiswürfeln befüllen und am Abend mit ins Bett nehmen. Wer keine Eiswürfel zur Hand hat, legt die Kühlflasche einfach für eine kurze Zeit in das Gefrierfach.

Tipp 2: Was sich zunächst komisch anfühlt, sorgt im Endeffekt für absolute Erfrischung: Nämlich feuchte Socken anzuziehen. Egal ob unter Tags oder kurz vor dem Einschlafen. Vor der Nachtruhe dann aber unbedingt entfernen, da ansonsten eine Erkältung drohen könnte. 

Tipp 3: Haben Sie vor dem Zubettgehen schon einmal Ihren Schlafanzug in das Eisfach gelegt? Wenn nicht, sollten Sie das unbedingt testen. Gleiches gilt für ein dünnes Leinentuch, mit welchem man sich im Sommer gerne zudeckt. 

Tipp 4: Pfefferminzöl auf die Beine geträufelt wirkt wahre Wunder, denn es kühlt und entspannt zudem unglaublich. Aloe Vera Gel bringt auf den Körper aufgetragen den gleichen Effekt – Ausprobieren lohnt sich!

Tipp 5: Wenn es sehr heiß ist, empfiehlt es sich, ein nasses Tuch für kurze Zeit um den Kopf beziehungsweise die Stirn zu binden oder dieses einfach über dem Kopf auszubreiten. Auch in den Nacken gelegt verspricht dieses Vorgehen angenehme Kühlung. 

Tipp 6: Kälte entsteht dann, wenn Wasser verdunstet. Diese Tatsache kann man für sich nutzen, indem man ein großes Bettlaken anfeuchtet und aufhängt – zum Beispiel auf einem Wäscheständer. Durch die Verdunstung wird die Luft abgekühlt. Wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch wird, kurz Stoßlüften. Apropos offenes Fenster: Ein nasses Handtuch an dieses gehängt und schon wirkt jeder Windstoß wie eine erfrischende Brise. 

Tipp 7:
Wer einen kurzen Frischekick verspüren möchte, kann sich kaltes Wasser über das Handgelenk laufen lassen: Und zwar besonders über die Stelle, an welcher der Puls spürbar ist. Eine im Kühlschrank aufbewahrte Sprühflasche mit Wasser bringt ebenfalls Erfrischung. Einfach nur ins Gesicht sowie auf die Arme sprühen und schon fühlt man sich wunderbar abgekühlt. 

Tipp 8: Vielleicht klingt es verlockend, doch seinen überhitzten Körper mit eiskaltem Wasser abzuduschen ist kontraproduktiv. Im Anschluss würden wir sogar noch mehr schwitzen, da sich bei dem „kalten Schauer“ die Gefäße schnell zusammenziehen, um die Wärme im Körper behalten zu können. Hilfreich bei Hitze ist es wiederum, lauwarm zu duschen und im Anschluss weitgehend auf das Abtrocknen zu verzichten. Warum das Ganze? Das Wasser wird von alleine verdunsten und dabei unserem Körper Wärme entziehen.

Tipp 9: Bei der Klamottenwahl am besten auf helle, luftige Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen setzen. Diese Stoffe lassen die Haut atmen und absorbieren Schweiß besser.

Tipp 10: Richtiges Lüften ist essenziell, um die Innentemperatur während heißer Sommertage zu regulieren und eine angenehme Raumluft zu schaffen. Öffnen Sie die Fenster früh am Morgen sowie spät am Abend, wenn die Außentemperaturen am niedrigsten sind, sodass die Luft zirkulieren kann. Nachts darf man die Fenster gerne geöffnet beziehungsweise gekippt lassen – Mit einem Fliegengitter geht man in Sachen Insekten auf Nummer sicher. 

Halten Sie bei starker Hitze Fenster und Türen tagsüber geschlossen, damit die heiße Luft draußen bleibt – Insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, wenn die Temperaturen am höchsten sind, ist dies besonders wichtig.

Tipp 11: Wie in den südlichen Ländern vorgemacht, ist es eine große Hilfe, wenn man die Rollläden nach dem Lüften in den kühlen Morgenstunden herunterlässt oder mit anderen Mitteln die Räume abdunkelt. So heizen sich die verschiedenen Zimmer nicht zu sehr auf. 

Tipp 12: Wer in Dachgeschosswohnungen unter zu extremer Hitze leiden muss, kann sich am Tage in schattigen Parks oder im Wald ausruhen. 

Tipp 13: Schalten Sie nicht benötigte elektrische Geräte aus, da diese zusätzliche Wärme erzeugen.

Tipp 14: Auch die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle: Verzichten Sie generell aber besonders abends auf schwere, fettige Speisen. Diese belasten den Körper zusätzlich. Verzehren Sie stattdessen wasserreiche Lebensmittel wie Gurken, Melonen, Orangen und Tomaten – Ein toller Nebeneffekt: Genannte und weitere helfen, den Flüssigkeitshaushalt zu verbessern.

Tipp 15: Es ist wichtig, viel Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen ausgleichen zu können. Empfohlen werden mindestens zwei bis drei Liter Wasser pro Tag – Auch ungesüßter Tee eignet sich wunderbar. Besser Finger weg von alkoholischen und koffeinhaltigen Getränken, da diese kreislaufanregenden Substanzen das Schwitzen fördern.  

FAZIT:
Der Umgang mit hohen Temperaturen im Sommer erfordert eine Kombination aus guter Planung und praktischen Maßnahmen. Durch richtiges Lüften, das Tragen leichter und atmungsaktiver Kleidung sowie mit weiteren der genannten Tipps, können Sie die heißen Monate besser genießen. Hören Sie zu jeder Zeit auf Ihren Körper und gehen Sie alles mit Ruhe und Gelassenheit an, denn extreme Hitze ist für unseren gesamten Organismus eine große Herausforderung. 

*Alle Angaben ohne Gewähr