Ustersbacher Brauerei erhält Auszeichnung von Deutscher Landwirtschaftsgesellschaft

Besondere Auszeichnungen für Privatbrauerei

Auch in schwierigen Zeiten gibt es gute Nachrichten. So können sich Biergenießer über die neueste Erfolgsmeldung aus der Ustersbacher Privatbrauerei freuen: Zum Ende des vergangenen Jahres wurde allen Ustersbacher Bieren – und auch dem beliebten Witaquelle-Mineralwasser - die Goldmedaille der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) verliehen. An der Internationalen Qualitätsprüfung nehmen jährlich rund 1.500 Brauereien teil.

Darüber hinaus erhielt die Privatbrauerei mit ihren 100 Mitarbeitern jetzt auch den „Preis für langjährige Produktqualität“ des Testzentrums für Lebensmittel. Diese besondere Auszeichnung wird nur vergeben an Unternehmen, die mindestens fünf Jahre regelmäßig und erfolgreich von der DLG getestet wurden - die Ustersbacher Brauerei erhielt den Preis in diesem Jahr zum bereits 27. Mal.

 

Im Rahmen ihrer Qualitätsprüfung untersucht die DLG jährlich die Qualität zahlreicher Produkte. Im Mittelpunkt stehen dabei Analysen im Labor und in der Sensorik. Die Experten des DLG- Testzentrums Lebensmittel beurteilen hierzu alle relevanten Qualitätskriterien.

„Ustersbacher Bier steht nachweislich für höchste Braukunst und überzeugt durch seinen Genusswert“, so Thomas Burkhardt, Bereichsleiter im DLG-Testzentrum Lebensmittel.

Wie wurde nun getestet? Das Ustersbacher Bier wurde im Labor einer umfassenden Bieranalyse unterzogen und die Haltbarkeit des Bieres mittels einer B-Probe ermittelt. In der Bieranalyse kontrollierten die Experten dann weitere Merkmale wie Stammwürze, Schaumhaltbarkeit, Farbe sowie Trübungsgrad der Ustersbacher Biere.

In sensorischen Blindverkostungen wurde anschließend durch Sachverständige bewertet, ob das Bier in seinen Geruchs- und Geschmackseigenschaften typisch für die jeweilige Biersorte ist. Dabei wurden u.a. die Reinheit des Geschmacks, die Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische der Biere bewertet. Ergänzend fand im Rahmen der Prüfung eine Deklarationsprüfung statt.

Alle Ustersbacher Biere von hell bis dunkel und leicht bis stark - übrigens allesamt gebraut mit Mineralwasser aus dem 140 Meter tiefen Wita-Quelle-Mineralbrunnen der Brauerei –schnitten dabei mit der Goldmedaille ab. Und auch das klassische Radler und „Ustersbacher Natur-Radler“ wurden von der DLG „vergoldet“.

Erster Braumeister Wolfgang Dahnke dazu: „Ich freue mich natürlich sehr über diesen großen Erfolg. Er bestätigt die hervorragende Arbeit unseres gesamten Teams und ist das Ergebnis unseres hohen Qualitätsanspruchs. Für unsere Biere kommen nur Hopfen und Malz aus Bayern zum Einsatz, die unsere Anforderungen zu 100% erfüllen. Hierfür betreiben wir einen hohen Aufwand - vom Einkauf über die Arbeit in Sudhaus und Gärkeller und die begleitenden kontinuierlichen Analysen in unserem Betriebslabor bis hin zur Abfüllung mit modernster Anlagentechnik. Die Auszeichnung ist daher eine Anerkennung für das gesamte Ustersbacher Team, auf das ich sehr stolz bin.“

Technischer Leiter Josef Geh schließt sich an: „Der große Erfolg belegt, dass unser Weg richtig ist, die technische Ausstattung unserer Brauerei stets zu erneuern. Gerade eben wurden neue Füllanlagen für sowohl Flaschen als auch Fässer installiert, und das hat noch einmal zu einer Verbesserung geführt. Gerade im Bereich der Abfüllung ist es sehr wichtig, die hochwertigen Getränke unter höchstmöglichem Ausschluss von Sauerstoff abzufüllen, um so die Haltbarkeit insbesondere der Biere zu gewährleisten. Wir haben hier dank unserer modernen Anlagen echte Spitzenwerte.“

Brauereichefin Stephanie Schmid ergänzt: „Die Investitionen im technischen Bereich sind mit einem hohen Kostenaufwand verbunden, der große Erfolg bei den DLG-Prämierungen beweist, dass wir hier jedoch auf dem richtigen Weg sind.“

Eine Vorreiterrolle nimmt das mittelständische Unternehmen auch ein, was die Nachhaltigkeit angeht. Sämtliche Getränke von den Bieren über die Erfrischungsgetränke der Marken „Wita“ und „flumi“ bis hin zum ebenfalls goldprämierten Mineralwasser „Witaquelle“ werden umweltschonend produziert - durch den Einsatz von Photovoltaik und wassersparende Anlagen bis hin zur Energiegewinnung aus Reststoffen mittels eines Biogasreaktors, der in das leistungsstarke Blockheizkraftwerk einspeist und die Abwärme direkt an Prozesse wie die Flaschenreinigung in der Füllerei und die Würzekochung im Sudhaus abgibt.

Unternehmerin Stephanie Schmid abschließend: „Ich danke unserem gesamten Team für seinen großartigen Einsatz - in dieser Zeit der Corona-Krise auch ganz besonders unserer Verwaltung und unserem Logistikteam mit Kommissionierern hin zu den Lastwagenfahrern, die tagtäglich in vollem Einsatz sind, um die Versorgung stets aufrechtzuerhalten. Mein Appell geht nun an alle Bierfreunde, insbesondere auch ihre Lieblingsgastronomen zu unterstützen und großen Gebrauch zu machen von Liefer- und Abholangeboten. So kann jeder dazu beitragen, dass wir nach diesen schweren Tagen unsere Gastronomie und Hotellerie so vorfinden, wie sie uns bislang erfreut hat.“