0:4 in Heidenheim: Deftige Klatsche für den FCA

VAR-Handelfmeter leitet die Auswärtsniederlage ein

Zum Bundesligaauftakt hatte es für den FC Augsburg lediglich zu einem 2:2 gegen Werder Bremen gereicht – am heutigen Sonntagnachmittag erhoffte man sich gegen den FC Heidenheim, die unter der Woche den Einzug in die Conference League feiern konnten, im besten Fall drei Punkte.

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Bild: Instagram / FC Augsburg
Im Vergleich zum 2:2 veränderte Jess Thorup seine Startelf notgedrungen auf einer Position: Für den zu Celtic Glasgow abgewanderten Engels rückte Jensen in die Anfangsformation. Ansonsten war der FCA am Deadline Day noch sehr aktiv, unter anderem wurde Niklas Dorsch nach Heidenheim abgegeben, der heute jedoch ebenso wenig im Kader stand wie Claude-Maurice, Onyeka oder Matsima auf Seiten der Augsburger.

Maier an die Latte, Wanner trifft per Elfer

Die Partie in der Voith-Arena bei knapp 30 Grad ging gut los: Bereits nach zwei Minuten streichelte ein Freistoß von Maier die Latte. Doch auch die Heidenheimer, die international den attraktiven Gegner Chelsea London zugelost bekommen hatten, waren schnell im Spiel: Nach knapp zehn Minuten versuchte Maloney sein Glück, doch er scheiterte aus der zweiten Reihe und verzog. Plötzlich reklamierten die Hausherren aber Handelfmeter, weil Schlotterbeck einen Kopfball von Ginter zuvor an den Arm bekommen haben soll. Auf Hinweis vom VAR schaute sich Petersen die Szene an und entschied auf Elfmeter – doppeltes Pech also für die Augsburger, die ihrerseits letzte Woche gegen Bremen in einer ähnlichen Situation keinen Strafstoß bekommen hatten und nun das 0:1 hinnehmen mussten, da der junge Wanner Labrovic in die falsche Ecke geschickt und eiskalt verwandelt hatte.

Schlotterbeck ans Aluminium, Scienza macht es besser

Trotz alledem ließen sich die Gäste nicht beeindrucken: Maier scheiterte nach einer Viertelstunde ebenso wie Jensen in Minute 23, ehe Schlotterbeck per Kopf aus neun Metern nach Ecke von Maier erneut nur das Aluminium traf. Und so kam es, wie es kommen musste: Im direkten Gegenzug erzielte der frisch aus Ulm gekommene Scienza das 2:0 – auch weil die FCA-Abwehr denkbar schlecht sortiert war.
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So ging es mit dem 0:2 aus Augsburger Sicht in die Kabinen, nach dem Wechsel waren mit Vargas für Jensen und Wolf für Pedersen zwei frische Kräfte auf dem Feld. Weil vorerst keine nennenswerten Aktionen zustande kamen, brachte Thorup nach einer Stunde auch noch Mounié für den blassen Tietz. Gleich war wieder Feuer in der Partie: Vargas schlenzte einen Ball knapp über das Tor, während Mounié nach einem Abschluss Handelfmeter forderte, diesen aber nicht bekam.

Beck und Breunig machen den Deckel drauf

Stattdessen traf Beck in der 69. Minute nach Vorarbeit von Wanner, was fast schon die Vorentscheidung bedeutete. Endgültig fest stand die Niederlage für die Fuggerstädter dann eine Viertelstunde vor Schluss, denn Breunig erhöhte nach einem starken Konter auf 4:0 – eine deftige Klatsche für die Gäste, die damit auf Rang 15 zurückfallen, während Heidenheim auf Platz 1 vorrückt.

So geht es weiter

Der FC Augsburg empfängt nach der Länderspielpause am Sonntag (15.09.) um 15:30 Uhr den FC St. Pauli, während Heidenheim bereits am Freitagabend bei Borussia Dortmund antritt.