3:1 gegen St. Pauli: Erster Saisonsieg für den FCA
Wolf trifft bei seinem Startelfdebüt
Ein 2:2 gegen Bremen und ein 0:4 in Heidenheim – die bisherige Bilanz des FC Augsburg in der Bundesliga gegen eigentlich machbare Gegner sieht in dieser Saison bislang dürftig aus. Im heutigen Duell gegen den Aufsteiger FC St. Pauli sollte daher zuhause bestenfalls ein Sieg her.
Augsburg mit den besseren Chancen
Der FCA erwischte den etwas besseren Start und hatte nach rund zehn Minuten durch Onyeka eine erste gute Möglichkeit, der Schuss des von Brentford ausgeliehenen Nigerianers ging allerdings am Tor vorbei. In Minute 22 scheiterten Schlotterbeck per Kopf und Wolf im Anschluss per Hacke – die Fuggerstädter waren nun am Drücker. Nach einer halben Stunde zeigten sich auch die Gäste erstmals offensiv gefährlich, Onyeka konnte einen Schuss von Boukhalfa allerdings noch mit dem Fuß blocken. Kurz vor der Pause hätte Augsburg dann eigentlich in Führung gehen müssen: Zuerst ging ein Flachschuss von Rexhbecaj ans Außennetz, eine Minute später lief Essende allein auf Vasilj zu, doch der Keeper blockte den Abschluss des Kongolesen tatsächlich noch ab und so ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.Wolf und Tietz mit dem Doppelschlag
Nach der Halbzeitpause belohnte sich die Mannschaft von Jess Thorup nun aber endlich: Über Umwege gelangte der Ball zu Wolf, der fein ins lange Eck zur Führung vollendete. Nach einer Stunde kamen dann Tietz und Pedersen für Vargas und Wolf – und dieser Wechsel hatte sich gelohnt, denn Tietz erzielte in der 67. Minute nach toller Vorlage von Onyeka das 2:0. In der Folge hätten Onyeka und kurz darauf Rexhbecaj sogar auf 3:0 erhöhen können (oder müssen), doch stattdessen kam St. Pauli eine Viertelstunde vor Schluss zum Anschluss durch Boukhalfa.Wurde es nun doch nochmal spannend? Zunächst hielt der FCA gut dagegen und in der 85. Minute war es Torwart Labrovic, der einen gefährlichen Aufsetzer von Saad klasse um den Pfosten spitzeln konnte. Auch die fünfminütige Nachspielzeit überstanden die Augsburger und der eingewechselte Kabadayi traf in der Schlussminute sogar noch zum 3:1. Danach war Schluss – da war der ersehnte Dreier!