Raab-Effekt beim ESC: So viele Bewerbungen wie zuletzt bei Lenas Sieg
Der Raab-Effekt zeigt erste Wirkung: Für den nach jahrelanger Pause wieder von Stefan Raab mitverantworteten deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) haben sich so viele Musiker und Bands angemeldet wie seit 2010 nicht mehr, teilte der federführende Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Freitag in Hamburg mit. ESC-Fans dürften dies als gutes Omen werten - 2010 konnte Lena Meyer-Landrut den Musikwettbewerb für Deutschland gewinnen.
Laut NDR wollen insgesamt 3281 Sängerinnen, Sänger und Bands an dem unter dem Titel "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" stattfindenden Vorentscheid teilnehmen. Darunter seien auch etablierte Künstlerinnen und Künstler "mit beeindruckenden Karrieren" sowie neue Talente. Der älteste Bewerber sei 83 Jahre alt. Rund 20 Prozent aller Bewerbungen kommen von Bands.
Aus den Bewerbungen werden nun 24 Starter herausgefiltert. Diese treten in drei vom Privatsender RTL ausgestrahlten Live-Shows am 14., 15. und 22. Februar gegeneinander an. Deutschlands Starter für das ESC-Finale in Basel in der Schweiz wird dann am 1. März in der ARD gekürt. Stefan Raab wird der Jury angehören, die in den drei ersten Shows die Gewinner kürt - im Finale entscheidet dann das Publikum.
Raab hatte sich zwischen 1998 und 2012 insgesamt sechs Mal in verschiedenen Funktionen als Juror, Sänger, Moderator oder Produzent beim ESC eingebracht, in den Jahren erreichte Deutschland jedes Mal eine Top-Ten-Platzierung. Das diesjährige ESC-Finale ist am 17. Mai. Die Schweiz ist Gastgeber, weil ihr Starter Nemo den Wettbewerb in diesem Jahr gewinnen konnte.
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