Beschädigte Ostsee-Kabel: Schweden beendet Beschattung von Schiff aus China
Rund drei Wochen nach der Beschädigung von zwei Unterwasserkabeln in der Ostsee hat die schwedische Küstenwache die Beschattung eines chinesischen Schiffes beendet. Die schwedische Küstenwache sei vom Ankerplatz der "Yi Peng 3" abgezogen worden, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Sie werde das Frachtschiff in Zusammenarbeit mit anderen betroffenen Ländern nun nur noch "technisch" überwachen.
Mitte November waren binnen 48 Stunden Schäden an Datenkabeln zwischen Deutschland und Finnland sowie Schweden und Litauen bekannt geworden. Ein chinesisches Frachtschiff, das sich in dem Gebiet in schwedischen Hoheitsgewässern aufgehalten hatte, wurde verdächtigt, die Kabel beschädigt zu habe. China wies die Vorwürfe zurück.
Die "Yi Peng 3" liegt seit dem 19. November im Kattegat zwischen Schweden und Dänemark vor Anker. Die schwedische Küstenwache beendete die Beschattung nun aufgrund der "statischen" Situation, wie Sprecher Mattias Lindholm sagte. Nach Angaben von Websites zur Schiffsverfolgung befinden sich aber noch Schiffe der dänischen Marine und der deutschen Küstenwache in der Nähe des chinesischen Schiffes.
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