Carina Sohr gewinnt mit Bräustüble Ustersbach bei Kabel Eins Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“

Überraschender Sieg für die junge Gastronomin

Die TV-Serie "Mein Lokal, Dein Lokal“ wird in verschiedensten Städten gedreht. Mit dabei waren bei der Ausstrahlung im November fünf Gastronomen aus Augsburg, welche mit ihren Restaurants gegeneinander antraten. Den letzten Platz belegte dabei das Bergius mit insgesamt 36 Punkten, auf Platz 4 landete die Maximilians Klause mit 38 Punkten. Platz 3 entschied die Floßlände mit 39 Punkten für sich und Platz 2 ging an das SinGold (41 Punkte). Carina Sohr konnte sich mit dem Bräustüble Ustersbach behaupten und ging mit einer Bewertung von 44 Punkten als Siegerin aus der Sendung. TRENDYone führte ein exklusives Interview mit der sympathischen Gastronomin.

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Was für ein Erfolg! Mit insgesamt 44 Punkten ging Carina Sohr als Siegerin hervorBild: TRENDYone
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Bild: TRENDYone
TRENDYone: Wie kam es dazu, dass Sie bei „Mein Lokal, Dein Lokal“ mitgemacht haben?
Carina Sohr: Eigentlich einfach nur durch einen Zufall, denn ich bin im deutschen Hotel und Gaststättenverband und dort bekommt man oftmals Newsletters. Dann erhielt ich eine E-Mail für die Anmeldung zu „Mein Lokal dein Lokal“ und ich dachte mir direkt, dass dies eine gute Werbung für das Bräustüble wäre. Also habe ich mich beworben und überraschenderweise schon 20 Minuten später hat das Telefon geklingelt und so ist der Stein ins Rollen gekommen.
 
Mit insgesamt 44 Punkten konnten Sie sich den „goldenen Teller“ holen. Haben Sie mit dem Sieg gerechnet und wie hat sich das dann angefühlt?
Ich habe damit gar nicht gerechnet – Der Sieg war tatsächlich in erster Linie auch gar nicht meine Absicht. Selbstverständlich ist es immer schön zu gewinnen und man versucht natürlich, sich gut zu präsentieren, aber ich war über den so positiven Ausgang schon sehr überrascht, weil wir einfach ein sehr junges Team sind und noch gar nicht allzu lange zusammenarbeiten. Die Freude über den „goldenen Teller“ war deswegen umso größer!
 
Welches Erlebnis halten Sie im Rahmen der Dreharbeiten in guter und welches vielleicht eher in negativer Erinnerung?
Sehr gut gefallen hat mir, wie man sich Tag für Tag untereinander besser kennenlernt und mit der „Konkurrenz“ zusammenwächst. Der erste Drehtag war für mich noch sehr ungewohnt, gerade weil ich es noch nicht gewohnt war, vor laufender Kamera zu agieren – da war ich dann schon relativ gehemmt (lacht). Dieses Gefühl hat sich dann aber schnell gelegt. In positiver Erinnerung behalte ich zusätzlich das liebe Kamerateam: Das war eine ganz coole Truppe und alles war top organisiert! Anstrengend war hingegen, dass sehr lange gedreht wurde und die Nächte aus diesem Grund sehr kurz waren. Auch etwas schade fand ich, dass einem die Kritik an der Konkurrenz ein wenig „herausgekitzelt“ wurde. Im Nachhinein würde ich mich hierbei etwas mehr zurückhalten, jedoch gehört das mit den Kritikpunkten wahrscheinlich einfach zum Konzept der Sendung.
 
Gibt es eigentlich ein Drehbuch?
Nein, es ist wirklich alles sehr frei.
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Es wird ein bisschen gelenkt, aber kein Satz wird vorgegeben.
 
Welche Erfahrungen konnten Sie durch Ihre Teilnahme sammeln?
Am lehrreichsten war für mich persönlich der Tag, an welchem ich mit dem Bräustüble Ustersbach im Rampenlicht stand. Man lernt zum Beispiel, sich selbst zu hinterfragen, man wird kritischer, als man vielleicht sowieso schon ist. Außerdem bekommt man Einblicke in den Restaurantalltag der anderen Teilnehmer. Der Austausch untereinander hat mir hierbei sehr viel gebracht!
 
Haben Sie sich trotz des „Wettbewerbs“ untereinander gut verstanden und bleiben Sie auch weiterhin in Kontakt?
Wir haben uns alle wirklich sehr gut verstanden, wir haben unglaublich viel gelacht und uns nett miteinander ausgetauscht. Auch darüber, wie es einem gelingt, trotz der aktuell vorherrschenden Krisen zukunftsfähig zu bleiben. Mit Nerrick (Floßlände) und Bernd (Bergius) stehe ich noch immer in gutem Kontakt, Ramy (Maximilians Klause) hat leider kein Instagram (lacht). Rudi (SinGold) nimmt mir wahrscheinlich meine vergebenen Punkte noch immer ein wenig übel.
 
Würden Sie erneut an einem Koch-Duell teilnehmen?
Zeitnah eher nicht, aber sonst würde ich auf jeden Fall gerne nochmal an einem solchen Format teilnehmen. Ich bin da immer sehr offen, weil ich es persönlich einfach eine schöne Sache finde, sein Schaffen zu präsentieren. Wenn man sich dann zusätzlich noch gut darauf vorbereitet, kann man immer gut abschneiden.