50 Jahre Augsburger Presseball

...und der Stargast ist gefühlt Ministerpräsident Markus Söder

Presseball Augsburg: zum 50. gab es eine Party, die die Gastgeber mit viel Mühe vorbereitet hatten. Und wie das immer so ist, muss es letztendlich diesen gefallen - auch wenn die Gäste dafür Eintritt bezahlt haben. Ein Kommentar von Marion Buk-Kluger.

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Bild: Marion Buk-Kluger
Die Optik stimmte, der Kongress am Park zeigte sich festlicher denn je, an mancher Stelle wäre mehr Spektakuläres wünschenswert gewesen, um den Glanz früherer Bälle aufleben zu lassen.
Konkret war beim Stargast zwar mit MEUTE ein international bekannter Musik-Act (eine Techno-Marching-Blasorchester-Band) gebucht, der gefiel, aber der mich persönlich nicht an die Stargäste von einst erinnerte. Bei der Rede von Gastgeberin Alexandra Holland lebten diese immerhin in einer filmischen Retrospektive wieder auf.
Immerhin, die Türen zum Hauptsaal blieben um Mitternacht geöffnet, so dass niemand mit Flanierkarte vor der Türe abgewiesen wurde, wie es 2023 noch der Fall war. Damals angeblich der Überfüllung und feuerpolizeilichen Vorgaben geschuldet, die vorsehen, dass eine bestimmte Kapazität an Menschen im Raum nicht überschritten werden darf.
Doch gefühlt war der eigentliche Star sowieso Ministerpräsident Markus Söder, der doch einige Selfie-Fotowünsche erfüllen musste.
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Er bescheinigte dem Ball eine große Besonderheit und Bedeutung, die ihn immer wieder zur Teilnahme animiere.
Teilgenommen haben an der Geburtsstagsparty für mich ebenso gefühlt weniger Gäste als doch einige Jahre zuvor. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch, es wurde flaniert, Schokolade von Lindt genascht, getanzt (wie immer beliebt neben dem Großen Saal die Disco, die Gin und die Champagner-Bar mit musikalischer Umrahmung sowie das Große Foyer), geschlemmt und angestossen. Jede Menge Möglichkeiten standen also bereit, um gemeinsam dieses Jubiläum feiern zu können. Einmal mehr für den guten Zweck, die Kartei der Not.