Umfrage: Drei von vier Menschen in Deutschland haben Angst vor Internetbetrug

Immer mehr Menschen fühlen sich einer Studie zufolge im Internet nicht mehr sicher. Rund drei von vier Internetnutzerinnen und -nutzern (76 Prozent) fürchten sich vor Online-Betrugsmaschen, wie aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Initiative Sicher Handeln hervorgeht. Große Angst haben die Menschen insbesondere vor Identitätsdiebstahl.

Etwa 46 Prozent sind der Umfrage zufolge besorgt, dass Kriminelle ihre persönlichen Daten missbräuchlich nutzen und damit etwa falsche Profile anlegen oder unter falschem Namen im Internet einkaufen. Jeweils 34 Prozent fürchten sich vor Phishing, Kartenbetrug und Fake-Shops im Internet.

Opfer von Internet-Kriminellen merken oftmals erst, dass etwas falsch läuft, wenn es bereits zu spät ist. Etwa dann, wenn Rechnungen oder Mahnungen in der Post liegen.

Vier von zehn Menschen misstrauen den Sicherheitsmaßnahmen von Online-Plattformen. Jeder und jede Fünfte ist den Angaben nach bereits Opfer von Cyber-Kriminellen geworden und fürchtete sich vor einem erneuten Betrug.

Die Initiative Sicher Handeln besteht aus der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), Deutschland sicher im Netz (DSIN), Rik Ident und dem Online-Händler Kleinanzeigen.

An der Befragung nahmen im Zeitraum vom 24. bis zum 26. Februar 2148 Menschen teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.