Den Stars und Sternchen so nah mit Jana: Bastian Bielendorfer am 26.10. live in der kultBOX der bigBOX ALLGÄU
„MR. BOOMBASTI“ – Nicht nur in seiner Welt ein Superheld
Bastian Bielendorfer konnte im Jahre 2010 bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär?“ zwar nicht die eine Million Euro absahnen, jedoch begeisterte er Millionen von Zuschauern und gewann unter anderem mit seinen SPIEGEL-Bestseller Büchern und als Podcaster die Herzen noch vieler weiterer Fans. So war es nicht verfänglich, dass ihn sein Pädagogenvater vor dem Publikum bloßstellte und behauptete, sein Sohnemann müsse adoptiert sein, wenn er bei der 8.000 Euro-Frage schon seine Hilfe bräuchte. Der mehr als sympathische Comedian sprach mit unserer Redaktionsleitung Jana Dahnke über seine Blitzkarriere und über dies und das!
Bild: Guido Schröder
Unsere Redaktionsleitung Jana Dahnke trifft "Stars und Sternchen" im exklusiven InterviewBild: Jana
Jana: Du verdankst der Quiz-Sendung „Wer wird Millionär?“ Deinen Karrieredurchbruch. Was verbindest Du rückblickend mit diesem Auftritt?
Bastian Bielendorfer: Meine gesamte Karriere, ich würde heute ganz sicherlich nicht auf der Bühne arbeiten, Bücher geschrieben haben und zwei Podcast betreiben. Ein gesamtes Leben wäre ohne diese Show anders verlaufen.
Mit einer kleinen Notlüge musstest Du plötzlich abliefern, denn zahlreiche Verlage wollten Dein noch nicht verfasstes Buch lesen. Hättest Du ansonsten jemals diesen Weg eingeschlagen und Bücher geschrieben?
Nein, hätte ich nicht, ich würde heute sehr wahrscheinlich als Psychotherapeut arbeiten.
Deine Mutter und Dein Vater waren als Lehrer tätig und auch Du hast begonnen, ein solches Studium zu absolvieren – Dieses jedoch abgebrochen. Waren Deine Eltern deswegen enttäuscht?
Sie waren froh, dass ich heutzutage kein Lehrer mehr werden wollte, weil sie meinten, dass man aktuell nicht mehr Kindern etwas beibringen muss, sondern viele Eltern glauben, die Lehrer seien für die Erziehung zuständig. Sie waren halbwegs zufrieden mit meinem heutigen Job, ich glaube aber eine eigene Praxis als Therapeut wäre ihnen lieber gewesen.
Der Ruf „Lehrerkind“ wird bleiben, doch selbst zu anderen Thematiken gehen Dir die Ideen nicht aus. Was inspiriert Dich bei Deinen Auftritten?
Der Alltag. Unser Leben ist so voller Absurditäten, ich sehe sie nur besser als andere. Und notfalls gibt mein Vater mir ohne Ende Stoff. Zum Beispiel, als er sich letztens einen 81 Kilogramm schweren, ungarischen Hütehund geholt hat, der dann anfing, meinen Vater zu hüten.
Auch bei „Let´s Dance“ warst Du schon dabei und hast zusammen mit Ekaterina Leonova den 6. Platz belegt. Was war Dein spaßigster Moment?
Lustig war die ganze Reise, weil ich einfach eine Katastrophe war. Das war Ekaterina von vornherein klar und dementsprechend ging es eher um Schadensbegrenzung. Dass wir es trotzdem soweit gebracht haben, lag an der Schmerzfreiheit und Freundlichkeit des Publikums.
Welche weiteren Formate beziehungsweise Shows gibt es, bei welchen Du gerne mitwirken würdest?
Beispielsweise LOL würde ich gerne mal machen, am besten zusammen mit meinem kleinen haarlosen Türken Özcan Cosar, mit dem ich den Podcast “Bratwurst und Baklava” betreibe. Alles was im Bereich Reality oder Trash ist, würde ich nicht machen, bevor ich in den Dschungel ziehe, gehe ich lieber putzen.
Welche Dinge möchtest Du in Bezug auf Deine Zukunft noch erreichen?
Eigentlich habe ich viele meiner Träume bereits umgesetzt, vielleicht das Amphitheater in meiner Heimatstadt Gelsenkirchen auszuverkaufen, das wäre noch ein Traum. Da passen fast 6.000 Leute rein.
Worin kannst Du Dich verlieren?
Ich gehe gerne ins Kino, schaue leidenschaftlich gerne Filme und spiele wie ein kleiner Junge Videospiele, zum Glück teilt meine tolle Frau diese Leidenschaft.
Was ist Dein Lebensmotto?
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.
Wer bringt Dich oft zum Lachen?
Mein Mops Otto und Robin Williams, mein Lieblingsschauspieler, der leider nicht mehr lebt.
Was war das Verrückteste, was Dir je passiert ist?
Sicherlich „Wer wird Millionär?“. Verrückter wirds nicht mehr.
Hast Du besondere Talente, von denen niemand wissen darf?
Ich kann jonglieren, glaubt nur niemand.
Wenn Du auf einer einsamen Insel „gestrandet“ wärst, welche drei Dinge würdest Du mitnehmen wollen?
Meine PlayStation, meine Frau, ein Boot. (Lacht)
