Einzigartiges Maisfeld Bernd Ruess öffnet 16. Seligweiler Maislabyrinth

Ein rund 16.000 Quadratmeter großes Maisfeld wird auch diesen Sommer wieder zahlreiche Besucher aus der ganzen Region an den Rasthof nach Seligweiler bei Ulm locken. Der Grund ist ein im Maisfeld angelegtes Labyrinth. Von 26. Juli bis 28. September sind die Pforten zum Jubiläumslabyrinth geöffnet.

In den vergangenen 15 Jahren hat Maislabyrinth-Organisator und Landwirt Bernd Ruess aus Bollingen schon die unterschiedlichsten Motive in sein Maisfeld am Rasthof Seligweiler gemäht. Verschiedene Tiermotive, eine Kirche, ein Flugzeug, einen Heißluftballon und verschiedene Firmenlogos hat der Labyrinthkünstler im Zentrum des Irrgartens in überdimensionaler Größe bereits verwirklicht. Nach einem eigens ausgedachten Schema schnitt Ruess dieser Tage erneut Wege in seine Maisplantage am Rasthof Seligweiler. Mehrere Sackgassen hat der erfahrene Maislabyrinthgestalter eingebaut, um es den Besuchern auf dem rund zwei Kilometer langen Weg durch sein öffentliches Maisfeldlabyrinth nicht zu einfach zu machen. Am Samstag (26.07.) öffnet der Süßgrasirrgarten für ganze zwei Monate.
Wegen der trockenen Sommerhitze in den vergangenen Wochen haben die Pflanzen noch eine überschaubare Höhe von rund eineinhalb Meter, was sich aber beim nächsten Regen sehr schnell ändern dürfte. Dann, so vermutet Ruess, schießen die Pflanzen auf eine Höhe von über zwei Meter. Welche Formation das diesjährige Maislabyrinth hat, konnte erstmals beim Rundflug über das Maisfeld beäugt werden. Aus der Vogelperspektive betrachtet scheint es einfach, den richtigen Weg zum Ziel zu finden, für den Besucher am Boden ist es eine kleine Herausforderung. Aufgabe ist es nämlich, den Irrweg im Maisacker so zu durchqueren, um am Pfadziel verschiedene Stempel der Stempelstellen im Feld vorweisen zu können. „Rund 45 Minuten dauert der Spaziergang durchs Labyrinth, das von rund 140.000 Maispflanzen umgeben ist“, schätzt Bernd Ruess. Im Dunkeln wird das Ganze um eine Schwierigkeitsstufe erhöht. Immer samstags hat das Maisfeldlabyrinth bis zur Geisterstunde um 24.00 Uhr geöffnet. Dann geht es zumeist gruselig im Irrgarten zu, denn für den nächtlichen Spaziergang mit der Taschenlampe oder Fackel hat sich der Organisator wieder schaurige Überraschungen ausgedacht.



INFO:
Maisfeldlabyrinth
Rasthaus Seligweiler
Familie Bernd Ruess
Tel.: 07304-6239
www.labyrinth-ulm.de

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 13.00 Uhr bis 19.00
Samstag 13.00 bis 24.00 Uhr
Sonntag 10.00 bis 19.00 Uhr Eintrittspreise: Die Eintrittspreise betragen
für  Erwachsene              3.50,- Euro/Person
für  Kinder ab 3 Jahren          2.50,- Euro/Person
für  Familien ab 2 Kindern        11.00,- Euro
für Schulklassen               2.00,- Euro/Person

Die Daten zum Ulmer Labyrinth: Die Fläche des Labyrinths beträgt 16 000 Quadratmeter (1,6 ha).
Die angelegten Wege wurden mit dem Handmäher nach einem Plan angelegt.
Die Irrwege haben eine Länge von 2000 Metern (2 Kilometer).
Auf dem Feld befinden sich ca. 180 000 Pflanzen der spanischen Maissorten „Fernandes“ und „Cannavero“.
Mit dem Abschluss des Wachstums des Maises wird er eine Höhe von maximal 2,7 Metern erreicht haben.
Um einem Verschmutzen der Schuhe vorzubeugen, wurden 13 Großballen Stroh auf den Wegen verteilt.