Fördergelder in Isny bestens angelegt
Staatssekretär besucht Isny
Stadt Isny (rau) Dr. Günter Krings, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, überzeugte sich persönlich, wie die staatlichen Fördergelder in Isny angelegt werden. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Axel Müller besuchte er Isny auf seiner Sommertour.
„Fördergelder sind nirgends so gut angelegt, wie in Isny“, beschied er den beiden Abgeordneten und bedankte sich für die sehr willkommenen Förderungen für die Stadtsanierung. Aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren – Stadtsanierung (ASP)“ hat Isny insgesamt 2,55 Mio. Euro zugesagt bekommen. Im Programm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ erhielt die Stadt für die Schaffung der Begegnungsstätte und Bücherei im Hallgebäude 2,168 Mio. Euro.
Einen Dank an den Bund gab es auch für die Förderung des Breitbandausbaus. „Die Kommunen müssen das leider selber anpacken. Denn die, die es eigentlich tun sollen, machen viel zu wenig“, brachte Bürgermeister Magenreuter das Problem mit den Telekommunikationsunternehmen zur Sprache. Staatssekretär Krings zeigte sich dabei erstaunt über die Ausbaukosten.
Nach dem Gang über die neugestaltete Hofstatt und dem Besuch des renovierten Hallgebäudes mit Stadtbücherei und Isny Info, stellte Krings fest: „Das Geld wird in Isny sinnvoll verbaut.“ Von den Ergebnissen der Baumaßnahmen war er sichtlich angetan. Seiner Bemerkung, aus dem Marktplatz lasse sich etwas machen, stimmte Bürgermeister Magenreuter gerne zu.
Eine persönliche Note bekam der Besuch des Staatssekretärs durch das Treffen mit Alexander Fürst von Quadt zu Wykradt und Isny, das Bürgermeister Magenreuter arrangiert hatte. Günter Krings kommt aus Wickrath. Dort war das Stammschloss der Quadts, bevor sie nach dessen Verlust durch die napoleonischen Kriege mit Isny entschädigt wurden. Das ergab Gesprächsstoff für Krings und Fürst Quadt.
BU: Bürgermeister Rainer Magenreuter (Mitte) zeigte Dr. Günter Krings (rechts) und Axel Müller die umgestaltete Hofstatt, von der sie sehr angetan waren