Local Hero: Christian & Barbara Wolf von Jimmy´s Fun Park
„Es war einfach eine Idee aus dem Bauch heraus“
Bei Jimmy‘s Fun Park steht der Spaß an oberster Stelle. Barbara und Christian Wolf führen einen Indoor-Spielplatz, in dem es nie langweilig wird. Wir warfen einen Blick hinter die Kulissen und sprachen mit dem sympathischen Ehepaar über die Entstehung ihrer Geschäftsidee und die Herausforderungen in der aktuellen Zeit.
Barbara Wolf: Wir haben Jimmy‘s Funpark im Oktober 2003 eröffnet. Ursprünglich war es eine Tennishalle. Es war einfach eine Idee aus dem Bauch heraus und fast schon ein Zufall. Mit dem leerstehenden Gebäude kam dann die Idee, einen Indoor Spaßpark zu eröffnen.
Wie sah Ihr Werdegang vor der Gründung aus?
Barbara Wolf: Ich bin ursprünglich gelernte Zahnmedizinische Fachangestellte und habe in einer Mund- und Gesichtschirurgie in Augsburg gearbeitet, bekam dann aber Kinder und blieb somit zuhause. Mein Mann ist Maurermeister und Betriebswirt. Wir haben beide zuvor eigentlich etwas ganz
anderes gemacht.
War es schon immer Ihr persönlicher Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu führen?
Christian Wolf: Ja. Doch im Endeffekt wir sind einfach so reingekommen in das Ganze, weil wir damals selber kleine Kinder und somit auch einen Bezug zum Thema hatten und wussten, was
die Kleinsten wirklich wollen. Mit drei Kids saß man deshalb immer an der Quelle (lacht).
Auf welche Entwicklungen in Ihrem Unternehmen sind Sie besonders stolz?
Barbara Wolf: Wir konnten über die 17 Jahre hinweg immer wieder neue Highlights schaffen. Zum Beispiel unser Piratenland. Die Idee für die Einrichtung kam auch aus dem Bauch heraus. Doch auch auf die allgemeine Vergrößerung der Anlage inklusive der Bowling-Bahn sind wir sehr stolz.
Wie haben sich die Erwartungen der Besucher im Laufe der Jahre verändert?
Christian Wolf: Seit wir den Funpark betreiben stieg das Interesse an Mottopartys extrem. Deshalb bieten wir verbesserte Geburtstagspakete an, bei denen jeder seine Wünsche im Bezug auf Torte, Motto sowie Party äußern kann. Ansonsten ist der Ninja-Parcour auch ein neuer Trend, den wir umsetzen konnten. Die Inspiration dafür kam von unserem Sohn, der die Sendung „Ninja Warrior“ sehr gerne mag.
Was macht Ihnen an Ihrer täglichen Arbeit besonders viel Spaß und weshalb würden Sie Ihren Beruf nicht wechseln wollen?
Barbara Wolf: Meine Arbeit macht mir seit Tag eins Spaß und daran hat sich in den vielen Jahren auch nichts geändert. Grund dafür ist der Umgang mit stets freundlichen Kunden und vor allem mit den Kindern, die man hier absolut glücklich sieht.
Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?
Barbara Wolf: Ein Ausgleich ist es für uns, dass wir am Waldrand wohnen und dort die Ruhe mit unserem Hund genießen können. Ich koche und backe auch sehr gerne. Fahrrad fahren und mal zum Wellness gehen gehört auch dazu, da reichen oft schon ein paar Tage. Man arbeitet selbst und ständig (lacht), deswegen ist man sehr schnell wieder mit dem Kopf bei der Arbeit.
Was ist Ihr Lebensmotto?
Barbara Wolf: Eigentlich ist mein Lebensmotto „Nicht aufgeben und immer wieder weitermachen“. Man sollte sich nicht hinsetzen und abwarten, sondern sich immer wieder fragen „Was könnten wir besser machen?“ oder „Was kommt als nächstes?“. Das ist auf alle Fälle auch die Einstellung von meinem Mann, denn er arbeitet mehr im Geschäft als ich.
Welches Erlebnis/Highlight ist Ihnen in all den Jahren besonders im Gedächtnis geblieben?
Barbara Wolf: Es gibt sehr viele lustige Geschichten bei denen wir oft schmunzeln und uns denken: Da könnte man glatt ein Buch darüber schreiben. Vor zwei Jahren haben drei Damen und Herren ihren 50. Geburtstag gefeiert, das waren 150 Gäste. Es war eine super coole Party mit vielen Menschen, was sehr schön für uns war.
Christian Wolf: Einmal war ein Fernsehsender zu Gast, um trägerlose BH´s auf unseren Sprungflächen zu testen. Die Frauen haben diese dann bei uns ausprobiert und sind auf den Trampolinen umhergehüpft. Das mit anzusehen war sehr amüsant (lacht).
Wie verteilen Sie Ihre Aufgaben im Funpark?
Barbara Wolf: Mein Mann macht eigentlich alles, was die Werbung betrifft, die Einteilung vom Personal sowie Bestellungen. Ich bin eher daheim, weil wir noch einen kleinen Sohn haben. Ich unterstütze ihn vor allem in der Buchhaltung. Mein Mann und ich sprechen uns zwar ab, trotzdem hat jeder seinen eigenen Bereich.
Haben Sie Pläne und Wünsche für die Zukunft?
Barbara Wolf: Nicht direkt. Im Frühjahr wurde die Theke erneuert und angebaut. Während der Zeit der Zwangsschließung haben wir nicht geruht und Belüftungs-Fenster eingebaut sowie das Dach saniert. Ich denke unser Fun Park ist auf dem neuesten Stand. Wir hoffen, dass es bald wieder normal läuft und wir nächstes Jahr wie geplant weitermachen und zahlreiche tolle Geburtstagsfeiern und Co. veranstalten können.
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