M-net Firmenlauf 2020: Virtueller Lauf mit Wettkampfcharakter
Hurra wir laufen!
Die Politik hat entschieden: Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. Oktober verboten. Auch der M-net Firmenlauf in Augsburg mit bis zu 12.000 Teilnehmern fällt unter dieses Verbot. Ausfallen wird das Event dennoch nicht. Die km Sport-Agentur als Veranstalter des Firmenlaufs hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Lauf am 16. September virtuell stattfinden kann.
Gemeinsamer Startschuss um 19 Uhr
Der virtuelle Startschuss für alle Läufer fällt am 16. September um 19 Uhr. Zum Start können sich die Teams sogar verabreden: „Bis zu 20 Personen dürfen sich zum Sport im Freien treffen“, so Katja Mayer. Aber auch alle, die allein starten, können während des Laufs ihre Teamkollegen im Blick behalten. Denn mithilfe der App kann jeder Teilnehmer andere beobachten und erhält auf der Strecke Informationen darüber, ob diese vor oder hinter ihm liegen und wie groß der Abstand ist. „So kommt auch beim virtuellen Lauf Wettkampfstimmung auf“, verspricht Katja Mayer. Die Teilnehmer sind mit Startnummer unterwegs und erhalten für ihren Lauf auch eine Medaille – so wie es sich für einen echten Wettkampf gehört.
„Selbstverständlich hätten wir lieber einen wirklichen Lauf mit 12.000 Startern geplant“, sagt Katja Mayer. Aber sie ist dennoch froh über die frühzeitige und klare Entscheidung der Politik. Diese gebe allen Beteiligten Planungssicherheit und die Möglichkeit, sich ganz auf die bestmögliche Organisation des virtuellen Laufs zu konzentrieren.
Spende an contact in Augsburg e. V.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr ein Teil der Startgelder gespendet. „Auch wir als Veranstaltungsagentur wurden von den Corona-Maßnahmen hart getroffen“, sagt Katja Mayer. „Doch wir möchten gerade in dieser Situation Solidarität zeigen mit Menschen, denen es im Moment teilweise am Nötigsten fehlt.“ Pro Teilnehmer fließt ein Euro an das Sozialkaufhaus contact in Augsburg e. V. Dieses bietet nicht nur die Möglichkeit, gebrauchte Kleidung, Elektrogeräte und Einrichtung günstig und nachhaltig einzukaufen, sondern schafft auch Arbeitsplätze und damit eine Existenzgrundlage für Menschen, die auf dem freien Arbeitsmarkt nur wenig Chancen haben.