Wirtschaftsmacher Michael Ströll: Gesamtverantwortlicher Geschäftsführer der FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA
"Ich habe einfach Bock auf diesen Club, diese Stadt."
Michael Ströll, gesamtverantwortlicher Geschäftsführer (CEO), der bereits seit knapp 18 Jahren für den FCA tätig ist, unterschrieb vor einigen Wochen einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2029. 2006 begann seine Karriere beim damaligen Zweitligisten. Seither verantwortete er unterschiedliche Bereiche im Klub. Im Jahr 2013 stieg der gebürtige Oberpfälzer als Prokurist in die Geschäftsleitung auf und wurde 2016 zum kaufmännischen Geschäftsführer bestellt. Seit dem Rückzug von Stefan Reuter im September 2023 trägt Michael Ströll die Gesamtverantwortung beim FCA. Marion Buk-Kluger traf ihn zum Interview.
Ströll: Ein sehr lebensfroher, lebensbejahender Mensch, der Wert auf soziale Kontakte legt und sich selbst nicht zu ernst nimmt.
Wieviel Zeit hast Du bei Deinem Job noch für Deine Frau Lena und Euren Hund?
Ströll: Sehr wahrscheinlich zu wenig, ich versuche es einigermaßen auszutarieren. Aber die Position des Geschäftsführers bei einem Bundesligisten ist mit einem normalen Job einfach nicht vergleichbar. Man muss dem Beruf schon sehr viel unterordnen. Profifußball ist ein mediales, schnelllebiges Geschäft, in dem du von Woche zu Woche komplett veränderte Ausgangslagen haben kannst. Wir haben gefühlt alle sieben Tage Bilanzpressekonferenz, eine maximale mediale Aufmerksamkeit mit Bestandsaufnahme. Einmal ist alles super und dann wieder total schlecht in der Wahrnehmung der Leute. Damit musst du in diesem überaus intensiven Job umgehen können. Ab und an wünscht man sich daher schon mehr Zeit für die Familie.
Wobei sich der Zeitaufwand durch Deine alleinige Geschäftsführertätigkeit noch einmal verändert hat. Und Du stehst noch mehr in der Öffentlichkeit, oder?
Ströll: Ja, die Nachfrage nach meiner Person ist etwas gestiegen. Inhaltlich merke ich aber keine großen Veränderungen. Wir sind im sportlichen Bereich sehr gut und breiter aufgestellt, als noch vor einem Jahr Viele Themen werden daher von anderen Kolleginnen und Kollegen übernommen und wir sprechen uns dazu ab.
In einem Interview las ich, Du hast kaum Freunde aus der Fußballwelt. Warum und welchen Vorteil hat dies?
Ströll: Profifußball ist schon eine eigene Blase und nicht immer das reale Leben. Dessen muss man sich bewusst sein. Mir tut es gut, mein privates Umfeld anders gestaltet zu haben, aber das war keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich so ergeben. Ich habe viele Freunde aus meiner Studien- und Jugendzeit. Menschen, deren Leben anders aussieht und die mich erden. Ich weiß, was im Leben wichtig ist und wirklich zählt. Fußball ist schön, aber eben nicht das Wichtigste der Welt.
Schaffst Du es dennoch mal einen Abend gar nicht über Fußball zu sprechen?
Ströll: Es ist schwierig, egal ob in der Familie oder im Freundeskreis. Fußball ist sehr oft ein Thema. Mein engstes Umfeld weiß aber, dass ich froh bin, wenn es einmal nicht darum geht. Und jedem, den ich neu kennenlerne und der mir sagt, er habe überhaupt keine Ahnung vom Fußball, entgegne ich: Gott sei Dank (lacht)
Es gibt wichtigere Themen als Profifußball.
Welche?
Ströll: Gesundheit, Familie, Freunde. Natürlich lebe ich diesen Klub, sonst wäre ich nicht schon knapp 18 Jahre dabei. Aber du brauchst schon eine gesunde Mischung zwischen beruflicher Leidenschaft und der Einordnung, was im Leben und in der Welt wichtig ist.
Was bevorzugst Du sonst noch im Privatleben?
Ströll: Ich lese gerne, zum einen Bücher, die sich mit dem Sinn des Lebens beschäftigen, zum anderen aber auch Biografien wie z.B. von Steve Jobs, Dirk Nowitzki, Michael Jordan oder auch von erfolgreichen Trainern.
Mich interessiert, was Menschen erfolgreich macht und wie sie mit schwierigen Situationen umgehen.
Um den Akku aufzuladen, verbringe ich Zeit mit meiner Familie und mit Freunden, treibe so gut es geht Sport und ernähre mich möglichst gesund. Und ich reise gern, um unterschiedlichste Kulturen kennenzulernen. Ich habe während meines Studiums ein halbes Jahr in Brasilien gelebt. Das war für meine eigene Entwicklung sehr spannend und wichtig.
Juckt es Dich nicht, selbst dort unten Fußball zu spielen, Du warst ja selbst aktiv?
Ströll: Nein, da liegen Welten dazwischen. Ich möchte auch nicht mit den Jungs tauschen. Auf ihnen lastet Woche für Woche auch ein großer Druck, den sie aushalten müssen. Natürlich sind sie privilegiert, werden gehypt und verdienen gutes Geld. Aber sie haben nicht nur sonnige Tage, sondern erleben auch Schattenseiten.
Wieviel Druck lastet jedoch auf Dir als Verantwortlicher für das Wirtschaftsunternehmen FCA?
Ströll: Ich habe natürlich eine große Verantwortung, für Mitarbeiter, Fans, der Region und der Stadt gegenüber. Die nehme ich aber gerne an und spüre daher keinen negativen Druck. Wenn die sportliche Situation schwierig ist, versuche ich alle Kräfte zu bündeln. Ich sehe das als Ansporn und versuche optimistisch voranzugehen, damit wir gestärkt aus diesen Situationen herauskommen. Bislang ist es uns immer gelungen. Ich hoffe, dass es so bleibt.
Wie viele Stunden in der Woche nehmen die mittlerweile umfangreichen Themen, die durch das Lizenzverfahren behandelt werden müssen, für Dich im Wirtschaftsunternehmen Fußballclub ein und bei wie vielen (prozentual) geht es darum um Fußball?
Ströll: Wir haben vor eineinhalb Jahren unsere Strukturen angepasst und die operativen Themen auf mehrere Schultern verteilt. Wir haben ein tolles Team, das sich mit dem Tagesgeschäft befasst und die Dinge mitgestalten kann. Jeder darf und soll sich einbringen. Dabei ist eine gute Kommunikation wichtig. Ich bin mit den jeweiligen Verantwortlichen aller Bereiche – sei es im Sport oder in den anderen Direktionen im regelmäßigen Austausch, um einen Überblick über die aktuellen Themen zu haben und die grobe Richtung vorzugeben. Es gehört auch zu einer persönlichen Entwicklung, Verantwortung abzugeben.
Welche Vorstellungen hattest Du am Anfang Deiner Karriere von dem, was auf Dich zukommt? Wovon musstest Du Dich verabschieden?
Ströll: Man kommt irgendwann an einen Punkt, an dem man Verantwortung abgeben muss. Man ist vielmehr der Kopf, der das Ganze orchestriert und organisiert. Das musste ich lernen.
Erinnerst Du Dich an Deine erste eigene Entscheidung, Verhandlung, die besonders schwer oder vielleicht doch ganz leicht war?
Ströll: Die letzte Vertragsverlängerung mit unserem Hauptsponsor WWK bis 2030 war von großer Bedeutung. Unser wichtigster Partner unterstützt uns zudem als Namensgeber der Arena und im Nachwuchsleistungszentrum. Das war nicht der erste, aber der größte Deal. Eine weitere große Verhandlung habe ich gemeinsam mit Andreas Rettig mit der LEW über das Catering in der Arena geführt. Wir hatten damals Marathonsitzungen, die bis in die Nacht andauerten. Der Stadionbau war fast abgeschlossen, aber wir hatten noch keine vertragliche Regelung für das Thema Catering. Wir mussten unter Zeitdruck ein Themen- und Vertragsgeflecht zum Catering in einem Fußballstadion erarbeiten, was keiner von uns bis zu diesem Zeitpunkt schon mal gemacht hatte. Ich bin froh, dass ich damals mit Andreas Rettig eine erfahrene Person an meiner Seite hatte.
Kommen wir zu sportlichen Verhandlungen. Der FCA ist nun kein Verein, zu dem ein Spieler kommt, weil er hier jedes Jahr um Meisterschaft oder Champions League spielt, sondern vielmehr wird der FCA doch oft als Sprungbrett gesehen. Wie ist da die Gratwanderung, einerseits wirtschaftlich Geld mit etwaigen Verkäufen, Stichwort Ermedin Demirovic, zu generieren und andererseits den sportlichen Erfolg mit gutem Personal mittel- oder längerfristig zu festigen?
Ströll: Es ist die richtige Mischung, die man finden muss. Auf der einen Seite brauchen wir Identitätsspieler, die den Verein verkörpern und im Idealfall langfristig bleiben. Auf der anderen Seite sind wir realistisch und wissen, dass wir als FCA ein Verein sind, der immer wieder auch Spieler verkaufen muss. Es gilt ein gesundes Maß zu finden, ohne nur auf den monetären Gewinn zu blicken. Die oberste Priorität ist sportlicher Erfolg. Der benötigt wirtschaftliche Stabilität. Wir alle wissen, dass wir als Club nur weiterkommen und uns weiterentwickeln, wenn wir Spielern auch den Schritt auf das nächste Levelaufzeigen können. Das spielt auch bei potenziellen Neuzugängen in ihrer Entscheidungsfindung, ob sie zum FCA wechseln, eine Rolle. Unsere Aufgabe und Verpflichtung ist es, mit dem eingenommenen Geld so gut wie möglich zu agieren, um auch den Club selbst aufs nächste Level heben zu können.
Diese Aufgabe haben wir jedoch nicht exklusiv, sondern diese haben siebzehn Vereine in der Bundesliga, natürlich auf unterschiedlichem Niveau. Es kann sich nur der FC Bayern erlauben, Spieler dauerhaft zu halten, wenn sie es wollen. Es ist daher immer eine Gratwanderung. Mal verzichtet man auf Transfererlöse, wie wir es in den vergangenen ein, zwei Jahre getan haben, um die Mannschaft im Kern für den sportlichen Erfolg zusammen zu halten. Dafür haben wir bewusst Verluste einkalkuliert.
Aber ist es nicht auch ein Ziel, dass Spieler bewusst kommen, um zu bleiben, weil hier regelmäßiger um Platz 10 oder gar Euro-League-Teilnahme gespielt wird?
Ströll: Das muss unser Ziel sein. Doch du wirst als FC Augsburg keine Situation haben, um immer alle halten zu können. Wenn sich Spieler schneller entwickeln als der Club, dann muss man sich zusammensetzen, die Erwartungen beider Seiten ausloten und eine Lösung finden.
Da treffen doch aber schon Nostalgie und knallhartes Business aufeinander?
Ströll: Es ist eine Interpretationsfrage der Aufgabe eines Profi-Fußballclubs. Wir wollen den Menschen Spaß bereiten. Wann ist das der Fall? Wenn wir sportlich erfolgreich sind. Da kannst du neunzig Prozent der Menschen in unserem Umfeld fragen, die sagen werden: Wenn der FCA sportlich erfolgreich ist, wenn er junge Spieler entwickelt, wenn er eine Nähe zu den Fans hat, dann bin ich super happy. Aber an erster Stelle steht die Frage: Sind wir erfolgreich, ja oder nein? Das ist unsere Kernaufgabe in einer Bundesliga mit einem harten Verdrängungswettbewerb, dem man ohne Geld nicht standhalten kann. Und letztendlich bleibt die Frage, wieviel Kapital setzt du ein und wie weit machst du dieses Wettrennen mit Dazu gehört auch, dass man auf die Fans eingeht. Aber wir sollten am Ende gewährleisten, dass wir in der Bundesliga bleiben.
Zum Thema Fans, die sich aus verschiedenen Gruppen zusammensetzen. Letztendlich wollen die meisten Entertainment und Fußball gucken. Doch da ist dieses leidige Thema Pyro und andere Aktionen einiger, die den Verein Geld kosten. Dazu gibt es von Seiten der Vereinsführung Aussagen, man akzeptiere so etwas nur bis zu einem gewissen Punkt und nicht weiter. Wann ist der erreicht?
Ströll: Ja, jeden Euro, den wir nicht für Strafen ausgeben müssen, können wir sinnvoller für bessere und tollere Projekte einsetzen. Es ist eine Diskussion, in der oftmals Ideologien auf Argumente treffen. Du musst im Dialog versuchen, diese Themen auszuräumen oder auf ein Minimum zu reduzieren, komplett auf null setzen, wird uns vermutlich nicht gelingen. Es gibt nicht den einen klaren Punkt, sondern es geht nur im gemeinsamen Dialog. Denn nur im Miteinander gewinnt man gegenseitiges Verständnis, wobei ich nicht von Themen wie z.B. Sachbeschädigung spreche. Dazu gibt es keine zwei Meinungen. Persönlich liegt mir das soziale Engagement der aktiven Fanszene am Herzen, dass unserem Club guttut. Es gibt viele positive Aspekte, aber eben auch negative, die wir nicht negieren dürfen. Am Ende musst du abwägen, wann werden Grenzen überschritten. Bei Transparenten in der Vergangenheit war das der Fall, das haben wir auch klar artikuliert. Unsere Aufgabe ist es zu vermitteln, nicht primär zwischen Fans und Verein, sondern auch zwischen Fans, Polizei und Behörden. Das machen wir regelmäßig, seit einigen Monaten noch intensiver als sonst, um wieder ein besseres Miteinander zu erhalten. Am Ende ist jeder Beteiligte in und um das Fußballspiel von Bedeutung, egal ob aktiver Fan oder Polizist respektive jemand von der Ordnungsbehörde.
Kommen wir zu den Engagements, in die der Verein viel Vorleistung gibt. Ich denke an den Traditionsspieltag, an dem die erfolgreiche Mannschaft aus den Jahren 1973/74 rund um Helmut Haller geehrt wurde. Wie ist das Verhältnis von Aufwand und Ertrag?
Ströll: Das sind Themen, die wir nicht rein wirtschaftlich betrachten. Dabei geht es um mehr, es geht um Identifikation, um Miteinander, aber auch um Tradition und Clubgeschichte, das Hochleben lassen von guten, erfolgreichen Zeiten wie im Fall der 74er Mannschaft. Die Fans in Augsburg verspüren den früheren Generationen gegenüber eine große Dankbarkeit. Wir versuchen daher auch immer wieder die Ehemaligen mit einzubeziehen, denn alle sind Teil der FCA-Familie.
Wie ist die mittel- und langfristige Planung bezüglich der Frauen- und Mädchenabteilung beim FCA?
Ströll: Den Frauenfußball gibt es beim FCA seit 2006, damals mit der Vorgabe, dass sich diese Abteilung selbst tragen soll. Wir versuchen jetzt ihn auf ein höheres Level zu ziehen – nicht künstlich, aber durchaus auch mit finanzieller Unterstützung. Dazu gehören viele Bereiche, in denen in der Vergangenheit zu wenig gemacht wurde. Das beginnt bei der Trainerausbildung, über die Spielstätten bis hin zu zielgerichtetem Training, Scouting und Akquise von Spielerinnen. Unsere Aufgabe wird sein, uns mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen und eine Strategie festzulegen, wohin der Weg gehen soll. Hierzu werden Gespräche in den Gremien, mit Verantwortlichen und dem Umfeld geführt. Ich persönlich glaube, dass wir als FCA gut daran tun, diesen Bereich in der Region so hoch wie möglich zu verankern. Ich bin aber kein Freund davon, dass jeder Bundesligaverein zwingend mit einer eigenen Mannschaft in der Frauen-Bundesliga vertreten sein muss.
Wäre dies so, und würden alle Zweit- und Erstligaclubs mit hohen Investitionen eigene Teams protegieren würde man damit auch kleinere Amateurvereine kaputt machen. Ich finde es zum Beispiel schön, dass Clubs wie Turbine Potsdam, der FFC Frankfurt oder Sand in der Frauen Bundesliga gespielt haben. Sie wurden für Ihre Leistung und Entwicklung in den vergangenen Jahren belohnt, aktuell speist sich die Bundesliga jedoch fast nur noch aus Erst- und Zweitliga-Clubs.
Wir selbst müssen jedoch unseren FCA-Weg finden. Meine persönliche Meinung lautet: Niemanden bremsen, aber ob es zwingend die erste Liga sein muss oder wir als FCA eine breite regionale Masse ansprechen wollen, das muss geklärt werden. Die Diskussion dazu ist notwendig, da wir noch nicht auf dem Niveau sind, auf dem wir sein können.
Wo siehst du den FCA in fünf Jahren, wenn Dein kürzlich verlängerter Vertrag endet? Immer mal wieder zu den Top Ten zu zählen, wurde ja bereits ausgegeben.
Ströll: Diese Aussage entstand auch als Ergebnis einer Befragung von Mitgliedern, Gremien, Mitarbeitern, Sponsoren und Fanszene, wie und wo diese uns sehen wollen. Ein Aspekt war die Bedeutung unserer eigenen Nachwuchsarbeit und die Ambition zu haben, erfolgreicher zu sein. Auf dieser Basis entstand die Vision, immer mal wieder in die Top Ten vorzustoßen, die mittlerweile in den Köpfen aller beim FCA verankert ist. Dementsprechend haben wir das Personal mit Marinko Jurendic, Heinz Moser und Jess Thorup ausgewählt, die das Tag für Tag verkörpern und auch auf die Spieler übertragen. Konkret sehe ich uns in den kommenden sechs Jahren, inklusive dieser Saison, mindestens zweimal unter den Top Ten, das ist mein Anspruch und mein Ziel.
Wie hat sich Deine Arbeit in den letzten Jahren geografisch verändert, will heißen Verhandlungspartner kommen nun ja verstärkt auch aus dem Ausland?
Ströll: Profifußball ist mittlerweile ein globaler Markt. Wenn du um einen Spieler kämpfst, musst du auch mal zu ihm reisen und vor Ort präsent sein Bei Dion Beljo war ich beispielsweise mehrere Tage in Kroatien. Viele Verhandlungen laufen jedoch auch telefonisch oder mal digital. Primär ist dies jedoch die Aufgabe von Marinko Jurendic.
Vor allem die positive, wirtschaftliche Entwicklung des FCA wird wahrscheinlich schon sehr stark mit Deiner Person in Verbindung gebracht. Da haben doch sicher andere Vereine Interesse an Dir?
Ströll: Es gibt immer mal wieder das eine oder andere Interesse, damit habe ich mich aber nie konkret beschäftigt. Ich habe eine so hohe Identifikation mit dem FCA und Herzblut für den Club, dass dies kein Thema war. Zudem haben wir hier Gestaltungsmöglichkeiten und -freiheiten, die ich sehr wohl zu schätzen weiß. Die ich mir über diese achtzehn Jahre auch ein Stück weit erarbeitet habe und dieses Vertrauen, das in mich gesetzt wurde, hoffentlich auch weiterhin zurückzahlen kann. Ich habe einfach Bock auf diesen Club, diese Stadt. Ich fühle mich unglaublich wohl und ich bin überzeugt davon, dass wir als FC Augsburg in Gänze längst nicht am Ende sind.