Organspendelauf erhält Preis der Deutschen Transplantationsgesellschaft

Wichtiges gesellschaftliches Signal für Organspende

Die Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG) hat den Takeda Organspendelauf 2019 in München mit dem Preis zur Förderung der Organspende ausgezeichnet. Professor Bernhard Banas, Präsident der DTG, begründete dies damit, dass die Veranstaltung durch ihre hohe Medienpräsenz der Öffentlichkeit ein überaus positives Bild der Organtransplantation vermittelt habe.

Bei der Preisverleihung auf dem Festabend der Jahrestagung der DTG in Hannover bezeichnete Banas den Organspendelauf als „herausragendes Projekt“ und betonte, dass das Veranstaltungsteam damit ein wichtiges gesellschaftliches Signal gesetzt habe. Für Professor Matthias Anthuber, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Augsburg und Initiator des Laufs, liegt dies am Konzept der Veranstaltung: „Da waren einerseits die vielen bekannten Persönlichkeiten, die sich vor Ort für die Organspende stark machten. Und auf der anderen Seite vor allem auch die transplantierten Läufer, die gezeigt haben: Wir sind fit und nehmen nach der Transplantation wieder am Leben teil.“

Zahlreiche Beteiligte leisten Beitrag zum Erfolg der Veranstaltung

Dr. Florian Sommer, Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, nahm den Preis stellvertretend für das gesamte Team entgegen.
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„An der Organisation des Organspendelaufs waren zahlreiche Menschen beteiligt. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Veranstaltung ein solcher Erfolg werden konnte“, sagt Sommer. Der Preis zur Förderung der Organspende wird jedes Jahr an Projekte und wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die das Ziel verfolgen, die Organspende zu fördern und den Mangel an Spenderorganen in Deutschland zu verringern. Über die Vergabe entscheidet der wissenschaftliche Beirat der DTG.