Passfotos ab 1. Mai nur noch digital

Bürgerdienste erleichtern Antrag mit neuem Service

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Bild: AdobeStock_144344997_Kara
Meldebehörden in ganz Deutschland dürfen Passfotos ab 1. Mai 2025 nur noch digital annehmen. Dies bedeutet, dass Fotostudios die Bilder künftig in eine gesicherte Cloud hochladen müssen, von der die Behörde das Foto dann herunterlädt. Zudem bietet die Stadt Ulm bald einen neuen Service an, der vom Bundes-Innenministerium empfohlen wird: Voraussichtlich ab Ende Frühling/ Ende Sommer kann man sich direkt bei den Bürgerdiensten gegen eine Gebühr ein biometrisches Passfoto erstellen lassen. Dafür werden Aufnahmegeräte aufgestellt.

Was kann man damit machen?
Die Stationen können neben einem Foto auch Fingerabdrücke und Unterschriften erfassen. Diese werden von den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anschließend in das Dokument überführt. Das Vorgehen ist zeitsparend und bürgerfreundlich, da man bei einem Termin sowohl das Foto erstellen lassen als auch das Dokument beantragen kann.

Welche Kosten fallen an?
Die Kosten sind deutschlandweit einheitlich: Für ein Foto zahlt man 6 Euro. Davon verbleiben 2,05 Euro als Verwaltungskostenaufwand bei der Kommune. Die übrigen 3,95 Euro gehen an die Bundesdruckerei.

Um welches System handelt es sich?
Bei den Automaten handelt es sich deutschlandweit einheitlich um PointID-Stationen der Bundesdruckerei GmbH.

Wo in Ulm werden die Geräte stehen?
Im Hauptgebäude der Bürgerdienste in der Olgastraße 66 werden zwei Geräte installiert werden. Dort kann man sie künftig für Angelegenheiten der Ausländerbehörde (elektronische Aufenthaltstitel, Reiseausweise) als auch für Anliegen beim Melde- und Ausweiswesen (Personalausweis, Reisepass) benutzen. Auch in den dezentralen Dienstleistungszentren der Bürgerdienste in den Stadtteilen wird jeweils ein Automat aufgestellt werden.