Berichte über "russisches Spionageschiff": Kreml verweigert Stellungnahme
Moskau will die jüngsten britischen Vorwürfe zu einem "russischen Spionageschiff" im Ärmelkanal nicht kommentieren. "Mir liegen keine Informationen vor", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. "Daher verzichte ich auf einen Kommentar", fügte er hinzu.
Das russische Militärschiff "Jantar" war nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums am Montag rund 70 Kilometer vor der Küste Großbritanniens in britische Hoheitsgewässer eingelaufen. Der britische Verteidigungsminister John Healey hatte den russischen Präsidenten Wladimir Putin gewarnt, dass London "nicht vor energischen Maßnahmen zurückschrecken" werde, "um dieses Land zu schützen".
Laut dem Minister diente der Einsatz des russischen Kriegsschiffes dem "Sammeln von Informationen" und der "Kartierung der kritischen Unterwasserinfrastruktur des Vereinigten Königreichs". Demnach war es bereits das zweite Mal, dass die "Jantar" in britischen Gewässern entdeckt worden sei. Das erste Mal war das russische Schiff demnach im November gesichtet worden.
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