Stelen und Schilder informieren über Augsburgs Welterbe-Objekte

Weiterführende Infos über QR-Codes

Ab sofort sind die 22 Objekte des Welterbes „Augsburger Wassermanagement-System“ mit Informationsstelen und –schildern versehen: an den Prachtbrunnen ebenso, wie an den Wasserbauwerken, Wasserläufen, Wasserwerken und Kraftwerken. Das Augsburger Welterbe erstreckt sich über eine Distanz von 30 Kilometern - vom Hochablass im Süden der Stadt bis zum Kraftwerk Meitingen im Norden.

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Bild: Ruth Plössel / Stadt Augsburg
Vom Welterbe-Infozentrum zu den einzelnen Objekten
Bereits 2021 wurde das Welterbe-Informationszentrum am Rathausplatz eingerichtet, wo Einheimischen und Gästen an zentraler Stelle ein guter Überblick über das Augsburger Wassermanagement-System geboten wird. Gut gerüstet können Interessierte von dort zu den einzelnen Objekten aufbrechen, wo sie ab sofort von Stelen und Schildern mit weiterführenden Informationen versorgt werden.

Informationen sollen möglichst vielen Menschen zugänglich sein
Das Informations-System an den Welterbe-Objekten besteht aus Stelen und Schildern, die am jeweiligen Objekt oder in dessen Nähe angebracht sind. Die Texte sind auf Deutsch und Englisch verfasst. Durch den Gebrauch von einfacher Sprache sollen sie möglichst vielen Menschen für die Informationsvermittlung zugänglich sein. Per QR-Code gelangen interessierte Einheimische und Gäste zu weiterführenden Informationen. Mit der Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO geht die Verpflichtung einher, das Wissen um das kulturelle Erbe der Stätten zu vermitteln. Neben dem zentralen Welterbe-Informationszentrum am Rathausplatz und dem neuen Informationssystem gehören in Augsburg die zahlreichen Aktivitäten des Welterbe-Büros und seiner Partner, diverse Publikationen, Karten, Broschüren, eine umfangreiche Internetseite unter wassersystem-augsburg.de und die gängigen Social- Media-Kanäle dazu.

OB Eva Weber: „Informationssystem Welterbestadt sehr wichtig“
Zum Start des neuen Informationssystems erfolgte am Mittwoch, 26. Juli ein Welterbe-Spaziergang zu einigen exemplarischen Welterbe-Stationen in der Innenstadt. Vom Roten Tor ging es über den Herkulesbrunnen und den Holbeinplatz zum Augustusbrunnen.
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Grußworte von Oberbürgermeisterin Eva Weber und Jürgen K. Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport, begleiteten den Rundgang.

Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber betont: „Wir freuen uns, dass unser Augsburger Welterbe ein ganz besonderes ist: Wir haben nicht ein herausragendes Denkmal, wie den Kölner Dom oder die Allgäuer Wieskirche, sondern ein komplexes historisches Wassermanagement- System. Unsere 22 Welterbeobjekte sind im Stadtgebiet und darüber hinaus verteilt. Daher ist das nun fertiggestellte Informationssystem so wichtig für die Welterbestadt Augsburg.“

Jürgen Enninger: „Wichtiger Baustein in der Welterbe-Vermittlung“
„Mit dem Informationssystem ist Augsburg um einen wichtigen Baustein in der Welterbe-Vermittlung reicher geworden. Er trägt dazu bei, die historische und zukünftige Bedeutung der Ressource Wasser noch besser erlebbar zu machen. Augsburgerinnen und Augsburger können stolz sein auf ihre jahrhundertealte Stadtgeschichte der Nachhaltigkeit“, so Welterbe-Referent Jürgen K. Enninger.

Die Pina Bausch-Schülerin Ana Ayromlou setzte die Enthüllungen der verschiedenen Info-Elemente tänzerisch in Szene. Für die musikalische Begleitung sorgten „Walking Jazz & Funk“ der Band „Drums & Brass“.

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