31. VBW-Neujahrsempfang 2025

Der Verband der bayerischen Wirtschaft startet mit KI ins neue Jahr!

Das neue Jahr beginnt traditionell immer mit dem VBW (Verband der Bayerischen Wirtschaft)-Neujahrsempfang. Aufgrund der Baumaßnahmen im Augsburger Rathaus wurde er dieses Mal in der Teehalle des Hotel Maximilian`s abgehalten.

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Die Teehalle im Hotel Maximilian´s war der Ort des vbw-Neujahrsempfanges.Bild: Marion Buk-Kluger
"Schön, dass sie da sind - aber weniger schön, ist der Zustand unserer Wirtschaft mit mittlerweile dem zweiten Jahr Rezension und 6 Jahren Stillstand. Wir können das nicht mehr hinnehmen", so Philipp Erwein Prinz von der Leyen, Vorsitzender, vbw Bezirksgruppe, Schwaben bei der Begrüßung. Mutig handeln, sei die Devise und eine echte wirtschftliche Wende! Nach der Begrüßung durch Stephanie Ammicht, Geschäftsführerin der vbw Bezirksgruppe Schwaben, Augsburg, sprach er über die Wichtigkeit der Schritte, die in den nächsten Wochen gegangen werden müssten.
Zu teuer, zu langsam und zu bürokratisch, sei Deutschland. Und man müsse die Chancen der KI sinnvoll nutzen, um die Wirtschaft zu stützen. Daher gab es an diesem Abend den Vortrag von
Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer, dem Ärztlichen Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III vom Universitätsklinikum Ulm. Künstliche Intelligenz verändert die Welt, schneller und weitergehend als gedacht. Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor sowie ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut, war gekommen, um in seinem Vortrag "Wie Künstliche Intelligenz uns rettet und bedroht" Perspektiven aufzeigen und wichtige Impulse zu diesem Thema zu geben.
"Alle reden über KI, aber keiner weiß wovon sie reden." - so sein provokanter Start und "KI müsste eigentlich künstliche Intuition heißen und nicht Künstliche Intelligenz...". Man könne KI auf jeden Fall verstehen, denn ganz einfach: KI ist der Versuch das Gehirn nachzubauen...
Spitzer zeigte u.a. am Beispiel der Keilschrift zu was KI imstande ist. "Es gibt weltweit nur 100 Leute, die Keilschrift lesen können. Mit Hilfe der KI konnten weitere Keilschrift Tafeln gelesen und sogar fehlende Textpassagen geschaffen werden."
Heute gibt es nämlich im Gegensatz zu früher lernende Computer. Computer, die wie Gehirne funktionieren.
Sein Fazit: "Ja, KI kann gefährlich werden, aber dieses Thema haben wir mit allem. Wir müssen keine Angst vor KI haben, sondern vor dem Missbrauch der KI durch Kriminelle." Letztendlich sei es die Verantwortung von uns, wie wir mit KI umgehen.

Beim anschließenden Get-together diskutierten die Gäste aus der schwäbischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft noch intensiv zum derzeitigen Dauerbrenner-Thema: Künstliche Intelligenz.

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