Wetter und Lieferprobleme verzögern Eröffnung des Spielplatzes am Bootshafen in Füssen
Warum Bürger nun sogar davon profitieren
Schlechtes Wetter und Lieferengpässe durch die Corona-Pandemie zwingen die Stadt Füssen, den Spielplatz am Bootshafen später zu öffnen. Familien profitieren aber von der Verzögerung. Denn dadurch ist es den Stadtwerken möglich, einen Trinkbrunnen zu installieren, der in der bisherigen Planung nicht vorgesehen war.
Zu weiteren Verzögerungen kam es aufgrund der Corona Pandemie: Lieferengpässe bei den Materialien Holz und Stahl, welche bereits im Winter bestellt worden waren.
Die Eröffnung des Spielplatzes findet am Mittwoch, 23. Juni, statt. Der hintere Bereich Richtung Hotel Sommer muss ab Eröffnung drei Wochen gesperrt bleiben, damit der neue Rollrasen ordentlich anwachsen kann. Die Stadt Füssen bittet die Bürger um Verständnis für die Verzögerung.
Diese bringt aber auch Positives mit sich. Die Stadtwerke Füssen haben der Stadt einen Trinkbrunnen gespendet, der nun noch installiert werden kann; in der bisherigen Planung war dieser nicht vorgesehen.
Bürgermeister Maximilian Eichstetter sagt: „Wir hätten den Spielplatz gerne früher fertiggestellt, auf das Wetter und den Weltmarkt haben wir aber keinen Einfluss.“ Der Rathauschef fährt fort: „Ich finde es aber Klasse, dass wir nun zusätzlich den Trinkbrunnen installieren können. Vielen Dank an das Team der Stadtwerke um Werkleiter Helmut Schauer für diese großzügige Spende! So gesehen, hat der Nachteil der Verzögerung auch etwas Positives. Unsere Familien können sich bereits jetzt darauf freuen, denn Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!“
Das benötigte Holz konnte die Stadt Füssen zwischenzeitlich geliefert bekommen. Um die Verzögerung möglichst kurz zu halten, wurde zudem ein zweiter Bagger extern angemietet.
Der Spielplatz am Bootshafen wird Füssens erster Spielplatz mit durchgängigem Thema Schifffahrt. Die gesamte Planung hat federführend das Bauamt übernommen, das Kreativität mit Kinderwünschen und -bedürfnissen perfekt kombiniert hat.
So kommen Spielgeräte wie etwa ein Leuchtturm mit Rutschen und Klettermöglichkeit oder ein Sandbagger. Auch wird das Gelände modelliert, sodass Hügel entstehen, auf denen Kinder herumtollen können; sogar einen Kriechtunnel wird es geben. Zudem werden Tisch-Bank-Kombinationen zum Rasten integriert.
Eichstetter sagt: „Ich danke den Mitarbeitern unseres Bauamts und unserem Bauhof, dass sie sich so rasch auf die veränderten Gegebenheiten eingestellt haben und den Mitarbeitern des Bauhofs für die saubere Ausführung der Arbeiten.“