Zieglerbräu im Herzen der Stadt Friedberg eröffnet: Illir Seferi im Interview
Lokalübernahme trotz Lockdown
Es klang etwas verrückt, doch Gastronom Illir Seferi hatte sich Ende letzten Jahres zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden: Eine Restauranteröffnung in seinem alten Heimatort Friedberg trotz Corona-Lockdown. Wie es zu dem Entschluss kam, das neue Restaurant Zieglerbräu zu übernehmen, haben wir den sympathischen Wirt gefragt.
Ilir Seferi: Wir haben mit unserem Geschäftspartner Hasen-Immobilien intensive Gespräche geführt und letztendlich gemeinsam entschieden, dass ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung das Restaurant trotz der aktuellen Situation übernehme. Dies war mir jedoch nur dank unserer engagierten und zuverlässigen Mitarbeiter möglich. Mein Ziel ist es, dass diese über sich hinauswachsen und bestmöglich in naher Zukunft als Franchise-Nehmer fungieren.
Welche Gründe gab es für Sie, trotz des Lockdowns zu eröffnen?
Wir sind allesamt motiviert und ich war schon immer ein positiv orientierter Mensch. Es bringt momentan nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Da meine Mitarbeiter schon sehr lange in Kurzarbeit gewesen sind, musste ja schließlich etwas vorangehen: Mit Zieglerbräu haben wir die Gelegenheit dann genutzt. Für mich persönlich besteht die Kunst darin, in der Schwierigkeit die Chance zu sehen.
Wie gelang Ihnen die finanzielle Verwirklichung?
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Alle involvierten Partner ziehen mit uns an einem Strang und gemeinsam stemmen wir die schwierige Ausgangslage. Wir sind wirklich froh, wenn der Lockdown vorbei ist und freuen uns, die Gäste hoffentlich bald im schönen Friedberg bewirten zu dürfen. Momentan läuft leider alles per Mitnahme und Auslieferung.
Das könnte Sie auch interessieren
Advertorial