Augsburg Open gewährt seltene Einblicke in Luftrettungsstation

Hoch hinaus ging es für Interessierte von Augsburg Open

Kürzlich war es wieder möglich, im Rahmen von "Augsburg Open" viele seltene Orte zu besichtigen, die sonst nicht zugänglich sind. Einer davon war die Luftrettungsstation auf dem Dach des Universitätsklinikums Augsburg.

cropped-1683924633-1q5a2248
Augsburg Open zu Besuch beim Rettungshubschrauber Christoph 40Bild: Christoph Bruder - Bruder Media
645ea8cfd1c6f-1q5a2180
645ea8cfd1eb6-1q5a2204
645ea8cfd206a-1q5a2225
645ea8cfd2266-1q5a2248
645ea8cfd2438-1q5a2248c
645ea8cfd264d-1q5a2256
645ea8cfd2807-1q5a2264
645ea8cfd29e0-1q5a2282
645ea8cfd2b8e-1q5a2285
645ea8cfd2d37-1q5a2288
645ea8cfd2eef-1q5a2299
Dort ist der Rettungshubschrauber "Christoph 40" und die Crew beheimatet. Es handelt sich um Deutschlands höchste Luftrettungsstation mit ihren 58m Höhe. Sie wurde vor rund 10 Jahren auf dem Dach des Uniklinikums samt Gastlandeplätzen und Hangar, Tankstelle, sowie Sozialräumen gebaut und wiegt ca 450 Tonnen. Die Gesamtfläche beträgt 1300 qm. Der Augsburger Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung fliegt seit Januar 2014 und kann nächstes Jahr sein 10jähriges Jubiläum feiern. Die verwendete Maschine ist eine Eurocopter EC135 P2i. Er wird im Umkreis von ca. 60 km eingesetzt. Diese Einsatzorte kann er alle innerhalb rund 25 Minuten maximal erreichen.
Anzeige
Im Raum Augsburg ist er in der Regel bereits nach rund 7-10 Minuten vor Ort.
Besetzt ist die Maschine mit einem Notarzt vom Klinikum, einem Piloten vom ADAC und einem Notfallsanitäter/HEMS-TC vom Roten Kreuz. Letzterer unterstützt den Piloten bei Funk, Navigation und Luftraumbeobachtung, sofern die Maschine keinen Patienten an Bord hat. Die Reisegeschwindigkeit der Maschine liegt bei rund 220 km/h. Er wird derzeit nur von Sonnenaufgang, frühestens jedoch 7:00 Uhr bis eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang eingesetzt. Von Montag bis Sonntag. Bei Nacht bzw. einsetzender Dämmerung ist nur noch ein Rückflug zur Station möglich.
Im Rahmen von Augsburg Open konnte man nun die Luftrettungsstation besichtigen, die herrliche Aussicht geniesen, viele interessante Informationen erfahren, sowie auch einige Schnappschüsse machen. Die Führungen waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.