Ausstellung zum 450. Geburtstag von Elias Holl
ein Werk im Maximilianmuseum im Mittelpunkt
Augsburgs Renaissance-Stadtbaumeister und sein Werk im Maximilianmuseum im Mittelpunkt Vom 17. Juni bis 17. September 2023 Einblicke in Zeit und Schaffen Elias Holls Ausstellung zeichnet differenziertes Bild Vierte Ausstellung zu Ehren des berühmten Augsburger Stadtwerkmeisters
Werk prägend für Augsburgs Stadtgestalt
Elias Holl, der von 1602 bis 1630 und mit einer kurzen Unterbrechung wieder von 1632 bis 1635 als Augsburgs Stadtwerkmeister tätig war, zählt zu den bedeutendsten europäischen Architekten des 17. Jahrhunderts. Mit seinem Namen verbindet sich die durchgreifende Umgestaltung Augsburgs. In der Zeitspanne nur eines Menschenlebens geschaffen, prägen Holls Bauten, darunter das Rathaus, das Zeughaus und die Stadtmetzg, als unverwechselbares historisches Erbe bis heute Augsburgs Stadtgestalt.Ausstellung zeichnet differenziertes Bild von Holl
„Elias Holl ist als berühmter Erbauer des Augsburger Rathauses in der Stadt und auch weit darüber hinaus sehr bekannt. In der nun geplanten Ausstellung dürfen wir ihn und sein Schaffen noch besser und auch differenzierter kennenlernen. Das heißt, dass die Person Elias Holl mit all seinen Prachtbauten nicht bedingungslos auf den Sockel gehoben wird, sondern wir ihm auf Augenhöhe begegnen können, in all den Facetten, die sein Leben in der Reichsstadt damals ausmachten. Wie bereits in der Ausstellung ‚Stiften gehen!‘ vergangenes Jahr, wird in der Konzeptentwicklung auch ein Fokus auf inklusive Angebote und das Ermöglichen eines Perspektivwechsels liegen, um den Lebensalltag der Augsburgerinnen und Augsburger zu dieser Zeit zu beleuchten“, erklärt Kulturreferent Jürgen K. Enninger.Blütezeit Augsburgs als europäische Metropole
Holls Leben und Werk fallen in eine Phase einer einzigartigen Blüte von Kunst und Wissenschaft in Augsburg. Die Reichsstadt war damals in Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft eine der bedeutendsten Metropolen Mitteleuropas. Groß war der Stolz auf eine bis in die Antike zurückreichende Geschichte und auf die – davon war man überzeugt – daraus resultierende herausgehobene Stellung der Reichsstadt im„Heiligen Römischen Reich“.Umbrüche des 30jährigen Kriegs (1618-1648)
Holls Leben selbst spiegelt die außergewöhnliche Blüte der Reichsstadt wider – wie auch ihren Niedergang in den großen politischen und religiösen Umbrüchen des 30jährigen Krieges. Mit zahlreichen bedeutenden Exponaten –Architekturmodellen, Plänen, Zeichnungen, Druckgrafik, Kunsthandwerk und Gemälden – zeichnet die Ausstellung ein facettenreiches Bild von Augsburgs berühmtem Baumeister und seiner Epoche. Als Kurator der Ausstellung fungiert Dr. Christoph Emmendörffer, der Leiter des Maximilianmuseums.Vierte Ausstellung zu Ehren des einstigen Werkmeisters
Nach den Ausstellungen 1946 (300. Todestag, Schaezlerpalais), 1973 (400. Geburtstag, Holbeinhaus) und 1985 (Rathaus, Goldener Saal und zwei Fürstenzimmer) wird die Ausstellung im Jahr 2023 die vierte von der Stadt zu Ehren ihres einstigen Werkmeisters ausgerichtete AusstellungDas könnte Sie auch interessieren
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