Face ID trotz Maske: Erleichterung durch iOS-Update?
Verbesserte Gesichtserkennung beim iPhone
Via Face-ID das iPhone entsperren – das war bislang für Apple-Nutzer mit Maske nicht möglich. Ein neues Update soll nun die Lösung bringen, doch es gibt auch einige Risiken und Einschränkungen.
Nutzung nur mit Apple Watch
Doch es gibt ein paar Einschränkungen: Bislang ist diese Option nur für registrierte Entwickler verfügbar, weil sich iOS 15.4 derzeit noch in der sogenannten Betatest-Phase befindet. Außerdem kann die neue Funktion nur mit einer Apple Watch genutzt werden, die als eine Art zusätzlicher „Ausweis“ bei der Face ID-Nutzung verwendet wird. Die bereits entsperrte Uhr muss beim Entsperren des iPhones in der Nähe sein. Wird die Funktion eingeschaltet, dann fragt die Face ID nur noch die obere Hälfte des Gesichts als Authentifizierungsfaktor ab.Risiko für Diebstahl steigt
Zudem gibt es durch das Update neue Risiken: Die Face ID wird insgesamt unsicherer und das iPhone damit anfälliger für Diebstähle. Das liegt daran, dass das Handy erst mit etwas Abstand zur Apple Watch nach einer Codeeingabe fragt, anstatt beim Einschalten sofort zu entsperren. Weil Sie aber auf der Apple Watch einen Hinweis bekommen, wenn das iPhone entsperrt wurde, können Sie das hier auch widerrufen. So können Sie also das Entsperren rückgängig machen, falls es gegen Ihren Willen stattfand.Beachten Sie außerdem, dass die Funktion lediglich für das Entsperren des iPhones vorgesehen ist – möchten Sie beispielsweise Apple Pay oder die App eines Drittanbieters nutzen, die Face ID verwendet, dann funktioniert diese Entsperr-Variante vorerst nicht. Das gilt ebenso für ältere iPhone-Modelle: Sie benötigen mindestens ein iPhone 12 oder eine neuere Version.