ILKA Initiative sieht Allgäu bedroht

Windradketten nun auch im südlichen Allgäu?

Die ILKA Initiative Landschaftsschutz Kempter Wald und Allgäu e.V. sieht das Allgäu durch Windkraft gefährdet und bittet um die Veröffentlichung ihrer aktuellen Pressemittelung, die ausschliesslich die Meinnung der Initiative wiedergibt:

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Reinhold Faulhaber, Vorsitzender ILKA Initiative Landschaftsschutz Kempter Wald (l.) und Allgäu e.V., und neu gewählter Stellvertreter Leo Hiemer. (r.)Bild: Samira Oberberg
Die Energiewende mit Vernunft gestalten und dem Allgäu, seinen Bewohnern und Gästen die unvergleichlich schöne Landschaft zu erhalten, müsse im Vordergrund stehen vor einer Verspargelung mit weiteren Windradketten.
Dies war das Fazit der Mitglieder und Gäste der ILKA Initiative Landschaftsschutz Kempter Wald und Allgäu e.V. bei der Mitgliederversammlung in Kimratshofen. Vorsitzender Reinhold Faulhaber, sowie Sprecher der Ortsgruppen aus dem gesamten Allgäu, hielten Rückschau. Sie warnten vor einer vorschnellen Entscheidung der Landkreise und Gemeinden aus dem bewährten Regionalplan mit festgelegten Ausschlussgebieten auszusteigen. Dadurch wäre „jede Gemeinde offen“ für Windkraftinvestoren. Diese könnten Anträge für ihre 250m hohen Windrotoren ohne Rücksicht auf Landschaft, Natur, Bewohner und Touristik, auf den schönsten Höhenzügen des Allgäus stellen. Das Klagerecht der Bürger wurde durch die Bundesregierung bereits ausgehöhlt, bemängelte Faulhaber.

Durch Windräder kein Klimaschutz!

Der ILKA Vorsitzende betonte, es sei absurd, dass durch den mit vielen EEG-Milliarden (26 Mrd. 2021) und massiver Propaganda geförderten Bau von Windkraftanlagen überhaupt kein CO2 eingespart werde, da die Gesamtemissionen des Stromsektors in der EU mittels CO2-Zertifikatehandel seit 2005 gedeckelt sind. Was die BRD einspart dürfe dann z.B. in Polen freigesetzt werden.
Windstrom erfordere zudem regelbare, konventionelle Kraftwerke zur Sicherung der Stromversorgung, da Wind und Sonne allzu häufig ausfallen.
Er wies die Teilnehmer auch auf das neue “Kompendium” von Vernunftkraft.de hin, das eine Zusammenfassung der vielfach ignorierten Risiken und Grenzen bei den Erneuerbaren Energien, nebst Lösungsvorschlägen, biete.
Bei den Neuwahlen wurde Reinhold Faulhaber als Vorsitzender und Gisela Wachter als Kassenwartin bestätigt. Mit großem Beifall wurde Jakob Haug für jahrelanges Engagement gedankt, der sein Amt des stellvertretenden Vorsitzenden nun an Leo Hiemer aus dem Ostallgäu übergab.
Informationen im Internet unter: landschaftschutz-allgaeu.de und vernunftkraft.de