Standarte des Landkreises Unterallgäu gesegnet
Ein Symbol für Tatkraft und Gemeinsinn
Unterallgäu. Res non verba - zur Sache kommen, Taten statt Worte. Das gilt als Leitsatz der Fugger, deren Geschichte eng mit dem Unterallgäu verwoben ist. Diese Worte zierten auch die Münze, die zum 25. Geburtstag des Landkreises Unterallgäu geprägt wurde. Und dafür steht die Standarte des Landkreises, die anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Unterallgäus angefertigt wurde. Abt Johannes Schaber hat diese Standarte nun feierlich in der Basilika in Ottobeuren gesegnet.
Eder betonte, der Spruch „Res non verba“ müsse eigentlich im Sitzungssaal eines jeden politischen Gremiums stehen. Auf kommunaler Ebene funktioniere das pragmatische Zusammenarbeiten für die Sache seiner Erfahrung nach gut. Er zählte Investitionen in die Kliniken, in gute Schulbildung und in weitere Landkreis-Projekte auf, unter anderem das zum Jahresende flächendeckende Flexibus-Angebot. Eder bat die anwesenden Abordnungen der Unterallgäuer Vereine, sich weiterhin in ihren Vereinen zu engagieren und so das Unterallgäu lebendig zu halten.
Abt Johannes Schaber legte in seiner Predigt den Fokus auf gemeinsame Werte, die diese Standarte verkörpern soll - wie Gemeinwohl und Hilfsbereitschaft. Dann brachten Fahnenmutter Hermine Weirather und der Fahnenpate Otto Göppel Bänder an der Standarte an. Nach dem Auszug begrüßte ein Zusammenschluss aller Böllerschützen aus dem Unterallgäu die Standarte lautstark und Fähnrich Christian Seeberger präsentierte den Fahnengruß. Die Musikkapelle Ottobeuren spielte auf und bei einem Umtrunk wurde noch länger gefeiert. Mit der Standartensegnung endeten die Feierlichkeiten zum Landkreis-Jubiläum.
Über die Standarte des Landkreises Unterallgäu:
• Auf der einen Seite der Standarte zu sehen sind eine Landkreis-Karte, das Gründungsjahr 1972 und das Wappen des Landkreises.
• Auf der anderen Seite sind das Logo des Landkreises Unterallgäu und die Münze abgebildet, die zum 25. Geburtstag des Landkreises geprägt wurde. Auf ihr stehen die Worte „Res non verba“ - Taten, nicht nur Worte.
• Fahnenpate ist der Kreisverband Unterallgäu des Bayerischen Gemeindetags mit dem Vorsitzenden Otto Göppel.
• Fahnenmutter ist Hermine Weirather, Ehefrau des Landrats a.D., Hans-Joachim Weirather.
• Ehrendamen sind die Kreisrätinnen der aktuellen Legislaturperiode.
• Fähnrich ist der weitere Stellvertreter des Landrats, Christian Seeberger.
• Als Begleiter des Fähnrichs fungierten die Kreisräte Rudolf Jackel (CSU), Martin Osterrieder (CSU), Andreas Blank (Grüne), Hermann Lochbronner (Freie Wähler) und Robert Sturm (CSU).
Eine Bildergalerie der Feierlichkeiten gibt es unter www.unterallgaeu.de/bildergalerien