Wanderausstellung des Museumsnetzwerks „Antike in Bayern“
Von dem 26. Januar bis 2. April 2022 in München
Erstmals präsentiert sich das Museumsnetzwerk „Antike in Bayern“ mit einer Sonderausstellung der Öffentlichkeit. Im Infopoint im Alten Hof in München stellen sich vom 26. Januar bis 2. April 2022 die sieben zum Netzwerk gehörenden bayerischen Antikenmuseen und archäologischen Parks vor.
„Auf den Spuren der Römer, Kelten, Griechen und Etrusker“ lautet das übergreifende Motto der sieben Institutionen in Augsburg, Aschaffenburg, Kempten, Manching, München und Weißenburg. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie Sonderausstellungen, gemeinsamen Internetauftritten über eine eigene Homepage (www.antike-in-bayern.de), einen Facebookauftritt (www.facebook.com/antikeinbayern) und Instagram-Verbund (#antikeinbayern) sowie Storytelling in überregionalen Medien sollen Einheimische ebenso wie Touristen Lust auf antike Geschichte und archäologische Hinterlassenschaften in Bayern bekommen.
Die Sonderausstellung wird 2022 auch im APC in Kempten zu sehen sein.
Die Sonderausstellung wird im Anschluss an die Präsentation im Infopoint im Alten Hof in München bayernweit auf Reisen gehen und in den einzelnen, zum Netzwerk gehörenden Institutionen zu sehen sein: in Augsburg (Römerlager im Zeughaus), in Aschaffenburg (Pompejanum), in Kempten (Archäologischer Park Cambodunum), in Manching (kelten römer museum), in München (Archäologische Staatssammlung sowie Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek) und in Weißenburg (RömerMuseum).
Der Archäologische Park Cambodunum präsentiert aus seiner Sammlung die Replik eines römischen Waaggewichtes in Form eines Merkurkopfes sowie römische Bildlampen. Die Ausstellung des Museumsnetzwerks wird im Laufe des Jahres auch im APC zu erleben sein.
Spuren der Römer und Kelten in Bayern
Ob als Ausgrabung, rekonstruierter archäologischer Park oder Sammlung im Museum: Römer und Kelten haben ebenso wie Griechen und Etrusker in Bayern viele Spuren hinterlassen. Münzen, bemalte Tongefäße, wertvoller Goldschmuck, Marmorskulpturen, Friese und sogar Schiffe erzählen spannende Geschichten aus der antiken Vergangenheit Bayerns. Deutlich gemacht werden soll auch welche aktuellen Bezüge mit Blick auf die antike Vergangenheit hergestellt werden können und müssen: Beispielsweise die Demokratie als politische Errungenschaft, die wir den alten Griechen zu verdanken haben – und die nun, in Zeiten der Corona-Pandemie, auf dem Prüfstand steht.
Netzwerken für die Zukunft
Derzeit ist es aufgrund der vielen Einschränkungen im kulturellen und touristischen Bereich schwieriger denn je, nachhaltige Besucherwerbung zu betreiben. Nur über ein starkes Netzwerk, bestehend aus kleineren und größeren Institutionen, lassen sich gemeinsame Themen erfolgreich verzahnen und institutionen- sowie regionenübergreifend wirksam präsentieren. Bekanntlich hilft netzwerken, sich gemeinschaftlich besser zu positionieren. Allgemein wird erwartet, dass nach der Corona-Krise mehr gereist wird als zuvor. Deshalb will das Netzwerk schon jetzt – mit Blick auf nachpandemische Zeiten – die Antike in Bayern nicht nur digital, sondern auch physisch erlebbar machen. Dies geschieht über die Sonderausstellung sowie einen künftigen gemeinsamen Reiseführer und ggf. konkrete Reiseangebote.
Weitere Informationen zum Projekt „Museen und Tourismus“: https://www.museen-in-bayern.de/die-landesstelle/beratungundservice/projekte/museumundtourismus.html
Storytelling zum Museumsnetzwerk „Antike in Bayern“: https://erlebe.bayern/storys/museen-antike
Blogbeitrag desInfopoints Museen & Schlösser in Bayernzum Museumsnetzwerk „Antike in Bayern“:https://blog.museumsperlen.de/antike-in-bayern/