Warum Kurzvideo-Content in den letzten Jahren die Trends dominiert hat
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Warum Kurzvideo-Content in den letzten Jahren die Trends dominiert hat
TikTok, YouTube Shorts und Instagram Reels
Bild: AdobeStock_262033173_Joerch
Wer sich in den letzten Jahren einmal online umgesehen hat, dem wird der Trend der immer kürzeren Videos nicht entgangen sein. Inzwischen sind Videos von 10 Sekunden Länge oder sogar noch weniger keine Seltenheit mehr. Doch wie kommt es eigentlich zu diesem Trend und wie wird er sich in der Zukunft weiterentwickeln? Wir haben uns das Thema einmal unter der Lupe angesehen.
Neue Apps verändern die Industrie
Der Hauptgrund der neuen, kürzeren Videos ist natürlich TikTok. Die App aus China hat die Welt im Sturm erobert und dabei eine ganze Reihe technischer Innovationen und neuer Formate mit sich gebracht. Sie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den etablierten Alternativen Instagram und YouTube. Der Algorithmus von TikTok funktioniert wesentlich schneller, hat man einmal ein Thema entdeckt, erhält man eine hohe Zahl von ähnlichen Videos in seinem Feed. Das funktioniert natürlich in erster Linie dadurch, dass die Videos sehr kurz sind, üblicherweise zwischen 30 und 60 Sekunden. Diesem Trend haben sich auch die großen sozialen Medien angeschlossen, so finden sich auf YouTube inzwischen die TikTok-Alternative Shorts, während Instagram dank der Reels mithalten kann.
Das Sehverhalten passt sich den neuen Umständen an
Neue Formate sorgen für anderes Verhalten bei den Zuschauern. TikTok hat in den vergangenen Jahren einiges an Kritik einstecken müssen und sah sich dem ein oder anderen Verbotsversuch ausgesetzt. Der Grund ist die hohe Frequenz und die kurze Dauer der Videos. Dadurch muss das Video so gestaltet sein, dass der Zuschauer innerhalb von kürzester Zeit angezogen wird und das Video zu Ende sieht. Das nimmt natürlich einen gewissen Einfluss auf die Aufmerksamkeitsspanne. Schnelle Unterhaltung hat sich in den sozialen Medien immer mehr durchgesetzt und bietet natürlich auch für den Content Creator einige Vorteile. So kommt man mit einem kürzeren Video an ein größeres Publikum.
Kommerzialisierung wird direkter
Auch den Unternehmen ist natürlich nicht entgangen, dass sich ein neues Publikum für kurze Videos begeistert. Daher nutzen inzwischen viele Anbieter diese Kanäle für Marketing und Werbung. Das verstärkt den Trend hin zum kurzen Video noch einmal, die Grenzen zwischen Werbung und Content werden immer fließender. Unternehmen haben generell ein gesteigertes Interesse daran, dass ihre Marketingbemühungen auch erfolgreich sind. Deswegen unterstützen sie die Verbreitung der Plattformen, die einen solchen Content anbieten. Fast jedes Unternehmen wirbt heutzutage mit einem eigenen TikTok-Kanal. Und für die Content Creators bieten sich hier lukrative Chancen an, was zum Beispiel das Sponsoring betrifft.
Schnellere Algorithmen sorgen für höheres Volumen
Die pure Frequenz der Videos, wie sie auf TikTok oder zum Beispiel bei YouTube Shorts dargestellt werden, sorgt bereits dafür, dass sich die Zuschauer länger auf der Plattform aufhalten. Ohne Zutun des Nutzers wird nach dem Ende des aktuellen Videos gleich das nächste angezeigt. Das führt zu einem regelrechten Sog, der Menschen über längere Zeit in seinem Bann hält. So sehen die Nutzer in kürzerer Zeit mehr Videos. Sie müssen sich außerdem aktiv dagegen entscheiden, ein weiteres Video zu sehen. All diese Entwicklungen führen dazu, dass sich der Trend der kurzen Videos noch eine Weile fortsetzen wird.