Der FCA mal wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.

Doch gegen den VfB Stuttgart ist Schluss.

Es war anfangs nicht zu erahnen, denn der VfB Stuttgart hatte keine guten ersten 24 Minuten. Augsburg ruft alles ab, bietet Paroli, ist besser auf dem Platz unterwegs. Bahnt sich an, dass man zum zweiten Mal ins Halbfinale einziehen kann? Vorneweg: nein! Ein Kurzbericht von Marion Buk-Kluger (von der Couchkurve).

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Bild: Marion Buk-Kluger
ARD-Experte Bastian Schweinsteiger bemerkte vor dem Pokal-Spiel des VfB Stuttgart gegen den FCA: "Man applaudiert dem FCA nicht, weil sie schönen Fußball spielen, sondern weil sie ergebnisorientiert spielen."
Nun zu Beginn von Halbzeit 1 zündet Augsburg schon mal ein Feuerwerk an. Allerdings sind es die mitgereisten Fans. Aber auch die Mannschaft steht hoch und drückt.
Gastgeber Stuttgart startet hingegen verhalten in den ersten Minuten und lässt den Fuggerstädtern Raum, die hingegen stellen ihre Hälfte gut zu. Jess Thorups Truppe zeigt ein selbst bewusstes Auftreten.
In der 16. Minute gelingt dem von Beginn an technisch gut agierenden Claude-Maurice eine feine Raum-und Balleroberung, die auf Giannoulis durch soll, doch von Bruun Larsen gut verteidigt wird.
Jedoch wirkt der VfB insgesamt unsicher am Ball, fabriziert schnelle Ballverluste, der FCA ist in der ersten Hälfte von Halbzeit 1. selbstsicherer unterwegs.
Erst in der 24. Minute kommt der erste wirklich gefährliche Angriff der Stuttgarter und nun beginnen die Gastgeber etwas mehr zu drücken.
In der 30. Minute fällt dann schließlich das 1:0 durch Undav nach Querpass von Demirovic. Stuttgart scheint nun aufgewacht, der Treffer setzt Kräfte frei. Augsburg schafft es nicht einen wichtigen Ausgleich vor der Pause zu setzen, um sich für die gute Anfangszeit zu belohnen.

Halbzeit 2: Stuttgart kommt ambitionierter aus der Kabine. Will Augsburg noch etwas reißen, müssen Thorups Mannen offensiver werden. Und so wechselt der Coach für Elvis Rexhbecaj Mert Kömür und für Keven Schlotterbeck Samuel Essende ein (58. Minute). In der 69. Minute folgt Arne Maier, der Frank Onyeka ersetzt. Jetzt wechselt auch Sebastian Hoeneß: bringt Jamie Leweling für Jacob Bruun Larsen sowie Yannik Keitel für Chris Führich. Eine Minute später fordert der eingewechselte Kömür Nübel aus 25 Metern und zieht ab. Der pariert jedoch. Ebenso in der 79. ist es das Eigengewächs, dass den Ausgleich auf dem Fuß hat.
In der 83. wieder ein Stuttgarter Wechsel: Enzo Millot für Deniz Undav. Augsburg schickt Frederik Jensen für Kristijan Jakic aufs Feld sowie Mads Pedersen für den oft zu ungenau spielenden Marius Wolf. 
Das Spiel plätschert dahin. Geht noch was? Nein, der VfB schlägt Augsburg wie zuletzt im Liga-Spiel in der Augsburger WWK-Arena mit 1:0 und steht im Halbfinale des DFB-Pokals.