Der SSV Ulm empfing die Bayern

1. Runde DFB-Pokal

„Mit Glanz vergangener Tage bis ins Pokalfinale“ kolportierten via Choreografie die Fans des FC Bayern zu Beginn der Partie gegen Gastgeber SSV Ulm ihre klare Zielsetzung für den DFB-Pokal in der Saison 2024/25. Dass natürlich die Hausherren im Donaustadion etwas dagegen hatten, ist klar.

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Der FC Bayern sollte, wie seine Fans im Donaustadion mit dieser Choreografie forderten, ein Zeichen setzen: Auftrag in Runde 1 erfüllt.Bild: Marion Buk-Kluger
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Zu Beginn der zweiten Halbzeit war diese Aktion der Bayern Fans leider nicht akzeptabel.
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Ralf Rangnick war zu Gast im Donaustadion. Kleo gratulierte ihm zur gelungenen EM mit der österreichischen Nationalmannschaft.

Wie Ulm-Kapitän Jo Reichert im TrendyOne-Interview gesagt hatte, freute man sich, mit dem Rekordmeister ein Traumlos gezogen zu haben. Für Ulm-Trainer Thomas Wörle war sich der Außenseiter-Rolle allerdings durchaus bewusst. Im Spiel gegen den Ball traten die Spatzen in der ersten Halbzeit beherzt auf, konnten jedoch in der 12. Minute  das 0:1 durch Thomas Müller nicht verhindern. Und auch in der beginnenden 15. Minute netzte Müller erneut zum 0:2 ein. In der 37. Minute musste Keeper Christian Ortag dann verletzungsbedingt aus dem Spiel, für ihn kam Marvin Seybold.

Zweite Halbzeit beginnt mit Feuerwerk - aber nicht auf dem Platz

Hatten die FCB-Fans zu Beginn des Spieles eine „meisterliche“ Choreografie gezeigt, war das Abfeuern von Pyro und Feuerwerkskörpern zu Beginn der zweiten Halbzeit dann doch unnötig. Die Chance für die Ulmer in der 60. Minute konnte allerdings nicht zum Anschlusstreffer verwandelt werden. In der 79. Minute erhöhte dafür der FCB durch Kingsley Coman zum 0:3. Und damit war dann auch klar, dass es zu keinem Fußballwunder an der Donau kommen würde. In der Nachspielzeit fiel dann auch noch in den letzten Sekunden das 0:4 durch Harry Kane.

Unter den Gästen auf der Tribüne im Donaustadion sah Ralf Rangnick, der Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, der auf eine Trainer-Vergangenheit bei den Ulmern zurückblicken kann, die Partie. Endergebnis bei 17.400 Zuschauern und somit bei ausverkauftem Haus: 0:4.