Augsburgs achte Shopping Queen Silvia Reinhardt im Interview

Die Siegerin des Laufstegs in Augsburg

Bereits zum achten Mal war Star-Designer Guido Maria Kretschmer auf der Suche nach einer neuen „Shopping Queen“ aus Augsburg. Dieses Mal drehte sich dabei alles um die Kandidatinnen höchstpersönlich – genauer gesagt um ihr Alter. Die einzige Vorgabe: ein „junger, moderner Look im lässigen 30er-Style“.

Mittwochskandidatin Silvia Reinhardt überzeugte mit ihrem absoluten Hingucker-Outfit nicht nur ihre Mitstreiterinnen und Guido, sondern durfte sich am Ende der Woche auch über die Krone und somit über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen! Die sympathische Siegerin beantwortete uns allerlei Fragen rund um ihre spannende Woche.

TRENDYone: Wie kamst Du dazu, Dich bei Shopping Queen zu bewerben?
Silvia Reinhardt: Das war ganz lustig, denn eigentlich habe ich mich nicht selbst beworben: Die Casting Agentur hat mir eine Anfrage gesendet, nachdem mich meine Tochter unter dem Social Media Post zur Teilnehmersuche verlinkt hatte. Wie sich herausstellte, eignete ich mich auch wunderbar für das Motto „Forty & fabulous!“ – und so hat dann alles seinen Lauf genommen.     

Ist Dir die Umsetzung des Mottos schwergefallen?
Die Umsetzung war auf jeden Fall eine große Herausforderung! Das Motto klang zwar zunächst einmal nach einer Menge Freiheit – ein großes Problem war jedoch, dass wir Teilnehmerinnen alle Frauen sind, die sich im Alltag sehr frisch und modern kleiden. Einen noch jünger wirkenden Look zu finden, der gleichzeitig nicht billig wirkt, war somit schwierig.

Aufgrund der aktuellen Lage war es nicht möglich, dass sich ein Friseur um das passende Styling kümmert – hat sich dies als weitere Schwierigkeit herausgestellt?
Mir wäre es lieber gewesen, wenn sich ein Friseur um meine Haare und um das Make-up gekümmert hätte. Ich trage eigentlich immer dieselbe Frisur – einen Pferdeschwanz oder einen Dutt – deswegen habe ich relativ wenig Spielraum gehabt und wusste mit meinen Haaren nicht so recht etwas anzufangen. Ein Friseurbesuch hätte das Budget für mein Outfit zwar geschmälert, das hätte man aber gut einplanen können.  

Hatte Deine Shoppingbegleitung viel Einfluss auf Deine Entscheidungen?
Ich bin ein sehr zielsicherer Mensch und weiß in den meisten Fällen genau, was mir gefällt und worin ich mich wohlfühle. Als mir dann aber die Entscheidung zwischen zwei Schuhpaaren recht schwerfiel, traf meine Shoppingbegleitung die Wahl. Auf sie ist zu 100 Prozent Verlass und es hat mir unglaublich viel Freuden bereitet, den Tag gemeinsam mit ihr zu verbringen.

Was war für Dich bei Deiner Teilnahme die größte Herausforderung?
Für den Shoppingtag steht einem nur eine begrenzte Anzahl an Modeboutiquen zur Verfügung. Zusätzlich muss bereits im Vorfeld entschieden werden, wo eingekauft wird. Hätte es diesbezüglich mehr Möglichkeiten gegeben, wäre es mir wesentlich leichter gefallen, mit den passenden Accessoires zu spielen. Zusätzlich war ich zum Beispiel absolut auf Sneakers fixiert: Im Modehaus Jung standen zwei Outfits in der näheren Auswahl, schlussendlich habe ich mich dann für die zweite Variante entschieden und musste auf meinen Favoriten verzichten. Hierfür hätte es in den ausgesuchten Geschäften, einfach nicht die geeigneten Schuhe gegeben. 

Wie war es, Guido Maria Kretschmer persönlich zu treffen?
Guido hat eine unglaublich entspannte Ausstrahlung und ich habe mich natürlich sehr gefreut, ihn persönlich zu Treffen.
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Es war jedoch schade, dass die Zeit sehr begrenzt war – die Siegerbekanntgabe, im Anschluss noch ein Selfie und das war es dann auch schon.

Hast Du die 1.000 Euro Siegerprämie in Outfits investiert oder in etwas anderes?
Einen Teil der Siegerprämie habe ich für eine neue Sonnenbrille ausgegeben – da hätte ich ansonsten wahrscheinlich zweimal überlegt. Das restliche Geld ist meiner Familie zugutegekommen: es wurde also alles vershoppt und jeder hat etwas Schönes bekommen. 

Stehst Du mit Deinen Mitstreiterinnen, sofern dies durch Corona möglich ist, immer noch in Kontakt?
Die Mädels sind alle unglaublich nett und wir haben uns wirklich gut verstanden. Deswegen stehen wir auch immer noch in Kontakt: aktuell mittels einer WhatsApp-Gruppe, in welcher wir uns mindestens einmal die Woche austauschen. Sobald es die Situation dann zulässt, werden wir uns auch sicherlich mal in der Stadt treffen und gemeinsam etwas leckeres Essen und über die Zeit bei Shopping Queen reden. 

Wird man im Nachhinein von vielen angesprochen? In meinem Wohnort, der Kleinstadt Rain am Lech, habe ich viel positives Feedback erhalten: Der Bürgermeister hat mir über Facebook zum Sieg gratuliert. Zudem wurde zweimal in der Zeitung darüber berichtet. Auch wenn ich zum Einkaufen gehe, werde ich sehr oft angesprochen. Gerade am Tag nach der Ausstrahlung haben sich die Bewohner mit mir gefreut – hier kennt quasi jeder jeden. Das hat es für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht!