Advertorial

Sensible Daten: Wie kannst du erkennen und verhindern, dass dich jemand online verfolgt?

alles rund ums surfen im Internet

Das Bewusstsein für Online-Datenschutz wächst bei vielen Menschen. Doch manchmal kann es passieren, dass sensible Informationen der Nutzer durchsickern, ohne dass der Betroffene davon weiß. Erfahre in diesem Artikel, wie du dich am besten dagegen schützt.

cropped-1654602942-adobestock_235444324
Bild: Foto: Adobe stock/ alphaspirit

Welche Daten werden gesammelt und warum?


Das Sammeln von Daten kann viele verschiedene Bereiche deiner Online-Aktivitäten umfassen. Es können Informationen wie deine E-Mail-Adresse oder deine Sozialversicherungsnummer sein, aber auch deine Interaktivitäten, zum Beispiel welche Seiten du besuchst. Metadaten sind ebenfalls interessant. Das sind jene Informationen, die anzeigen, wann du wo online aktiv warst.
Hinzu kommen deine E-Mail-Unterhaltungen, Einkäufe im Internet und sogar medizinische Informationen. Diese Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen. Wichtig ist aber, dass dir bewusst ist, wie viele Daten du im Internet hinterlässt; manche davon sind mehr und manche weniger wertvoll für Dritte. Diese für dich unbekannten Dritten müssen nicht unbedingt kriminelle Absichten haben und deine Daten stehlen wollen. Genauso können Plattformen wie Google, Facebook und andere deine Daten weiterverkaufen. Und du stimmst dem sogar noch zu, indem du ihre AGB akzeptierst (wer liest sich schon Dutzende Seiten an Geschäftsbestimmungen durch?).
Deine Internetaktivitäten können auch durch Cookies nachverfolgt werden. Das sind kleine Textbausteine, die dein Webbrowser herunterlädt und speichert. Die meisten Webseiten verwenden diese, um die Gewohnheiten der Nutzer zu protokollieren und somit die angezeigte Werbung anzupassen und das Online-Erlebnis zu verbessern.

Denn deine Daten sind wertvoll und bares Geld wert.

So kannst du dich schützen


Browserwahl:

Durch die Wahl deines Browsers kannst du bereits einen großen Unterschied bewirken, inwieweit du für Werbezwecke verfolgt wirst. Brave blockiert beispielsweise standardmäßig die Werbeanzeigen auf Webseiten, ohne dass es zu einer Performance-Einbuße bei der Darstellung der Webseite kommt. Auf der Startseite des Browsers kannst du zudem sehen, wie viele Tracker durch Brave bereits blockiert wurden und wie viel Zeit du damit eingespart hast.
Auch andere Browser wie Firefox lassen sich so konfigurieren, dass deine Aktivität im Internet möglichst wenig überwacht wird. So gibt es für Firefox die Erweiterung NoScript Security Suite. Mit diesem Browser-Plugin kannst du aktive Inhalte wie JavaScript deaktivieren, die zur Verfolgung deiner Online-Aktivitäten verwendet werden können. Du kannst darüber hinaus festlegen, welchen Domains du vertraust und welche du auf die Whitelist setzen möchtest.
Der mit Abstand sicherste Browser ist der Tor-Browser. Er funktioniert in der Bedienung wie jeder andere Browser, aber du surfst online vollkommen anonym. Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards kann es aber sein, dass Videoinhalte oder Plugins nicht immer funktionieren.

Ein virtuelles, privates Netzwerk:

Ein VPN unterstützt dich in zweierlei Hinsicht: Zunächst verschlüsselt es all deine Daten und sendet sie zuerst an einen von dir ausgewählten VPN-Server, der auf der ganzen Welt stehen kann. Erst dort erfolgt eine Entschlüsselung deiner Informationen und die Weitergabe an den eigentlichen Zielserver. Dadurch ist es Cyberkriminellen nahezu unmöglich, an deine Daten zu kommen. Das ist vor allem hilfreich, wenn du dich in einem ungeschützten öffentlichen WLAN-Netzwerk befindest.
Zudem bist du durch ein VPN privat im Netz unterwegs. Denn während du mit dem VPN-Server verbunden bist, erhältst du vorübergehend die IP-Adresse des VPN-Servers. Wenn du ein VPN in der Schweiz benutzt, aber mit einem Server in den USA verbunden bist, ist deine IP-Adresse so verändert, dass Webseiten annehmen, du befändest dich tatsächlich in den USA.

Suchmaschine:

Die meisten Online-Nutzer verwenden mit großer Wahrscheinlichkeit Google als Suchmaschine. Wenn Google ohne Frage sehr genaue Suchergebnisse liefert, zahlst du als Nutzer mit deinen Daten dafür.
Denn Google und auch andere Suchmaschinen wie Bing sammeln deine Daten, um dir „personalisierte“ Erlebnisse zu bieten. Vor allem, wenn du parallel noch mit deinem Konto angemeldet bist, wie es häufig bei den Google-Diensten der Fall ist, wirst du zu 100 % gläsern, was deine Daten anbelangt. Um dies zu verhindern, solltest du eine alternative Suchmaschine verwenden, die deinen Suchverlauf nicht aufzeichnet und Werbe-Tracker blockiert. Ein Beispiel hierfür ist unter anderem das recht bekannte DuckDuckGo.

Verschlüsselte Nachrichtenapps:

Und schließlich solltest du verschlüsselte Apps verwenden, um den Nachrichtenaustausch zwischen dir und anderen geheim zu halten.
Am bekanntesten in dieser Kategorie ist Signal, das inzwischen von vielen Leuten genutzt wird, wenn es auch noch nicht – was die Benutzerzahlen angeht – an WhatsApp herankommt.
Signal gilt als eine der sichersten Messaging-Apps. Sie ist für iOS und Android sowie für den Desktop verfügbar, ist Ende-zu-Ende-verschlüsselt und sammelt keine Metadaten. Außerdem ist sie quelloffen, sodass jeder den Code einsehen kann.