Sieben Deutsche Meister kommen aus der Region

Zwölf Nachwuchshandwerker zeigen ihr können

Zwölf Nachwuchshandwerker aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm zeigen beim bundesweiten Wettbewerb „Profis leisten was“ ihr Können

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Bild: Handwerkskammer Ulm
Gleich sieben junge Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm konnten beim bundesweiten Wettbewerb „Profis leisten was“ überzeugen. Unter mehreren tausend Gesellinnen und Gesellen aus ganz Deutschland haben Bodenleger Noel-Eric Gierich (Landkreis Ravensburg), Büchsenmacher Luca Jannis Schier (Stadtgebiet Ulm), Elektroniker Justus Sinn (Alb-Donau-Kreis), Friseurin Nadine Kohn (Alb-Donau-Kreis), Klempner Moritz Nehrer (Ostalbkreis), Stuckateur Silas Hildebrand (Landkreis Ravensburg) und Verfahrenstechnologe Marius Scholz (Ostalbkreis) gezeigt, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Für ihre Leistungen sind sie jetzt mit dem 1. Platz ausgezeichnet worden und dürfen sich Deutscher Meister in ihrem Gewerk nennen.  

„Profis leisten was“ lautete das Motto des Wettbewerbs für Nachwuchshandwerker. Er findet seit 1951 jährlich auf Ebene der Handwerkskammern, anschließend auf Landesebene und zuletzt auf Bundesebene statt. Bewertet wird eine Arbeitsprobe oder das Gesellenstück der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben handwerklichem Können, spielen auch Ästhetik und Design eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Sieger. Von den 18 Landessiegern aus dem Ulmer Kammergebiet konnten auch Feinwerkmechaniker Kirill Sabelfeld (Alb-Donau-Kreis), Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker Philip Flach (Landkreis Ravensburg) und Elektroniker Marc Seibold (Ostalbkreis) die Fachjury überzeugen. Sie haben sich in ihrem Gewerk den zweiten Platz gesichert. Steinmetz und Steinbildhauer Julian Clauß (Stadtgebiet Ulm) sowie Zimmerer Andreas Beck (Alb-Donau-Kreis) haben es auf den dritten Platz geschafft.  

Mit dem Sieg beim Wettbewerb haben die Junghandwerker eine erste große Herausforderung ihres Fachs gemeistert. Auf der Karriereleiter kann es jetzt für sie weitergehen – ob als Meister, Techniker oder künftiger Betriebsinhaber. Auch der Zugang zu einem weiterführenden Studium steht den Handwerkerinnen und Handwerkern jederzeit offen. „Sieger auf Bundesebene bedeutet für unsere Region: Kunden und Verbraucher zwischen Ostalb und Bodensee werden künftig von Deutschen Meistern versorgt. Das ist eine tolle und wichtige Leistung — auch und gerade von unseren Ausbildungsbetrieben“, sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.