Stadt Augsburg investiert rund eine Million in die Erhard-Wunderlich-Sporthalle
Sanierung der ehrwürdigen Sporthalle in Göggingen
Die Stadt Augsburg erhält eine zugesagte Förderung des Bundes als finanziellen Baustein zur Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen an der Erhard-Wunderlich Halle im Augsburger Stadtteil Göggingen. Investiert werden rund 2,4 Millionen Euro.
Projekte mit überregionaler Bedeutung werden gefördert
Mit Beschluss des Hauptausschusses vom 29. Oktober 2020 hatte sich die Stadt Augsburg mit der Erhard-Wunderlich-Sporthalle für das Bundesprogramm beworben. Hierbei handelt es sich um ein Sonderprogramm im Rahmen der Städtebauförderung, das sich an investive Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und hoher Qualität im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune richtet. Die Projekte sollen ebenfalls einen Beitrag zum Klimaschutz aufweisen und über ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen verfügen. Der Schwerpunkt der Förderung ist bei Sportstätten gesetzt, da hier ein besonderer Instandsetzungsrückstand gesehen wird.
Enninger: „Eine geschichtsträchtige Sporthalle“
Die Augsburger Sportwelt darf sich über die Aussicht auf größere Veranstaltungen in der baudenkmal-geschützten Halle freuen, in der schon einige berühmte Sportlerinnen und Sportler zu Besuch waren. Das Gebäude zählt in Augsburg zu den bedeutenden Bauten der Nachkriegsmoderne und die Sporthalle wird von den Augsburgerinnen und Augsburgern für die Ausübung der unterschiedlichsten Sportarten von Handball über Volleyball bis zum Tanzsport und weitere genutzt. „Die Erhard-Wunderlich-Sporthalle hat architektonisch und sportlich für Augsburg und über die Stadtgrenzen hinaus eine ganz besondere Bedeutung. Sie verfügt über eine spektakuläre Hängedach-Konstruktion aus Spannbeton, die denkmalgeschützt ist und in ihr fand unter anderem ein Aufsehen erregender Schaukampf von Box-Legende Muhammad Ali statt. Eine Halle mit großer Sportgeschichte und nun auch wieder großen Zukunftsperspektiven.“ so Enninger weiter.