2:2 gegen Bremen: FCA mit kämpferischem Auftakt
Augsburg hadert mit dem VAR
30 Grad, Herbstplärrer, das erste Heimspiel der Saison und ein auf dem Papier machbarer Gegner: Am heutigen Samstagnachmittag war alles für den FC Augsburg angerichtet für einen perfekten Start in die Saison!
Turbulente Anfangsphase
Nach einem ersten Abtasten hatten die Fuggerstädter in Minute 10 die erste Torchance durch Engels, der aber gleich zweimal scheiterte. Im Gegenzug erzielte Agu das 1:0 für die Gäste, das Rexhbecaj nur wenige Minuten später ausgleichen konnte: Per Sonntagsschuss traf der Mittelfeldmann aus rund 28 Metern unhaltbar in den rechten oberen Winkel.Neuzugang trifft: FCA dreht die Partie
In der Folge hielt Neuzugang Labrovic gegen Stage (25. Minute) und Weiser (34. Minute), ehe die schwitzenden FCA-Fans in der 35. Minute erneut jubeln durfte – der wuchtige Essende sorgte mit einem Flugkopfball für die Führung. Bis zur Pause passierte bis auf einen Kopfballversuch von Weiser in der Nachspielzeit nicht mehr viel, weshalb es mit dem 2:1 aus Augsburger Sicht in die Kabinen ging.Werder gleicht aus
Nach dem Wechsel wurde Augsburg erst per Ecke gefährlich, auf der anderen Seite reagierte Labrovic glänzend bei einem Schuss von Ducksch aus kurzer Distanz. Nach einer knappen Stunde hatte Weiser plötzlich viel Platz, flankte an den zweiten Pfosten, wo Njinmah per Kopf zum 2:2 einnetzte. Thorup reagierte und brachte Jensen und Dorsch für Maier und Breithaupt sowie kurz darauf Bauer für Tietz und tatsächlich landete der Ball kurz darauf im Bremer Tor, doch Essendes Treffer wurde nach Videobeweis wegen Handspiels zurückgenommen.Augsburg hadert mit dem VAR
Doch es wurde noch turbulenter: Ducksch tauchte frei vor Labrovic auf und muss eigentlich das dritte Tor erzielen, doch Labrovic hielt die Kugel fest. In der 77. Minute gab es eine erneute Überprüfung wegen Handspiels, diesmal allerdings aufseiten der Werderaner, was einen Elfmeter für den FCA bedeutet hätte – doch Schiri Stegemann entschied sich dagegen und brachte damit unter anderem Jess Thorup gegen sich auf, der natürlich gern den Strafstoß gehabt hätte.Neuzugang Wolf feierte zehn Minuten vor Schluss vor den Augen des ebenfalls ehemaligen Dortmunders Mats Hummels auf der Tribüne noch sein Bundesliga-Debüt, doch ansonsten gab es keine gefährlichen Aktionen mehr und die umkämpfte Partie endete mit 2:2.