Lucky Punch: Schlotterbeck köpft FCA zum 2:1-Sieg gegen Heidenheim
Jess Thorup feiert dritten Dreier in Folge
Nach zwei Auswärtssiegen in Folge hatten sich die Gemüter beim FCA wieder beruhigt, nun ging es am heutigen Samstagnachmittag darum, auch zuhause wieder zu punkten – Gegner war der 1. FC Heidenheim, der sich aktuell auf dem Relegationsplatz befindet.
FCA mit Vorteilen, aber ohne Großchancen
Nach knapp zehn Minuten hätten die Zuschauer in der ausverkauften WWK-Arena beinahe schon wieder jubeln dürfen, doch Claude-Maurice kam nach einem Pass von Rexhbecaj einen Ticken zu spät und so konnte sich Keeper Müller das Leder krallen. Auch in der Folge waren die Augsburger aktiver, konnten die rund 70 Prozent Ballbesitz allerdings nicht für sich nutzen. Stattdessen hatte Zivzivadze in Minute 36 die bis dato beste Chance des Spiels, sein Volleyversuch ging aber drei Meter über das Tor.Matsima zum 1:0 nach Ecke
Kurz vor der Pause ging es dann Schlag auf Schlag: Zunächst bekam Müller einen abgefälschten Ball von Onyeka eher zufällig an den Oberschenkel und konnte so das 1:0 verhindern – in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war er dann aber chancenlos: Bei der anschließenden Ecke reagierte nämlich Matsima ab schnellsten und schob den Ball im Getümmel aus kurzer Distanz zur Führung ein. Nach dem Wechsel waren nun die Gäste aktiver, doch Dahmen hielt in der 53. Minute im Eins-gegen-Eins-Duell mit Beck die Null fest.Schlotterbeck ans Aluminium, Mainka trifft zum Ausgleich
Thorup brachte nun Kömür und Gumny für Maier und Wolf sowie wenig später Schlotterbeck für Banks, der mit seinem Startelfdebüt mehr als zufrieden sein konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte Schlotterbeck einen Kopfball nur an die Latte, während Mainka aufseiten der Heidenheimer im direkten Gegenzug den Ausgleich erzielte – bei dem leicht abgefälschten Schuss hatte Dahmen keine Chance.In der 90. Minute hatten die Schwaben sogar noch Glück, dass eine verkorkste Flanke nur an den Innenpfosten ging. Aber der Lucky Punch gelang dann dem FCA: Erst war Tietz in der Nachspielzeit an Müller gescheitert, doch nach der darauffolgenden Ecke – wie in Halbzeit 1 – war Schlotterbeck zur Stelle und köpfte das 2:1 und sorgte für pure Eskalation auf den Rängen.