Mit der Corona-Impfverordnung endete die Dienstzeit des Oberallgäuer Impfbusses
Oberallgäuer Impfbus geht zum Hilfseinsatz in die Ukraine
Am 10. Februar 2021 wurde er feierlich von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek eingeweiht, zahllose Impfwillige konnten sich in ihm ohne Voranmeldung gegen das Coronavirus impfen lassen, am 31. Dezember 2023 endete mit der Corona-Impfverordnung auch sein Einsatz: Die Rede ist vom Impfbus des Landkreises Oberallgäu.
„In der Ukraine passiert jetzt, in diesem Moment, für uns unvorstellbares Leid“, sagte die Oberallgäuer Landrätin bei der Übergabe in Sigishofen. „Wenn wir nur einen Teil – und sei er noch so gering – beitragen können, um die Menschen vor Ort zu unterstützen, ergreifen wir diese Gelegenheit natürlich. Möge seine Mission erfolgreich sein.“
Daran hat der Johanniter-Regionalleiter Robert Gast keine Zweifel: „Wir freuen uns, den ehemaligen Impfbus des Landkreises zu erhalten und dadurch unsere lokalen Projektpartner des Bevölkerungsschutzes vor Ort unterstützen zu können. Auch wenn der Bus in Deutschland altersbedingt nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben ist, wird er dort wertvolle Dienste für die Bevölkerung leisten. Vielen Dank für die Unterstützung!“
Doch der Impfbus fährt nicht leer: Mit an Bord sind allerhand Hilfsgüter, die vor Ort für die Versorgung von Verletzten gebraucht werden.
Finanziert und umgerüstet worden war der Bus seinerzeit mit Mitteln des Freistaats.