Unterstützung für die Notarztversorgung im Allgäu
Mangel bei Notärzten
Unterstützung für die Allgäuer Notärzte, das signalisierten bei einem hochrangig besetzen Gespräch im Bayerischen Landtag die Staatsminister Joachim Herrmann und Klaus Holetschek. Eingeladen hatte zu dem Treffen der Oberallgäuer Abgeordnete Eric Beißwenger MdL auf Betreiben der Oberallgäuer Notärzte.
Unterstützt wurden sie durch den ersten Bürgermeister der Gemeinde Fischen und Sprecher der Tourismus Hörnerdörfer GmbH Bruno Sauter. Die beiden Minister ließen sich aus erster Hand über die drängenden Probleme informieren und betonten die Notwendigkeit einer Sicherstellung der notärztlichen Versorgung im ländlichen Raum unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten. Vor diesem Hintergrund seien die gesetzlichen Rahmenbedingungen so anzuwenden und zugunsten der Notärzte auszulegen, dass auch künftig eine Vereinbarkeit von Familie und Dienst gewährleistet ist. Denn diese leisten ihren Dienst überwiegend in ihrer Freizeit neben weiterer Dienstverpflichtungen in Praxis und Klinik. Unterstützt wurde dies von der Ostallgäuer Landtagsabgeordneten und BRK Präsidentin Angelika Schorer, MdL. Derzeit gebe es laut Staatsminister Herrmann auch Gespräche zur Verbesserung der Finanzierung des Notarztdienstes. Diese falle derzeit in Bayern deutlich niedriger aus als in anderen Bundesländern und auch dem benachbarten Ausland, was zusätzlich zur Abwanderung von Notärzten führt.