Pistenspaß trotz Klimawandel - Welche Zukunft hat das Skifahren?
„Jetzt red i" in Oberstdorf
Viele Wintersportfans konnten es kaum erwarten und nun ist es soweit: Bayerns Skigebiete starten in die Saison. Auch im Allgäu wurde schon fleißig präpariert, am Wochenende öffnen die Pisten am Fellhorn und der Kanzelwand. Diese Hänge sind dank ihrer hohen Lage relativ schneesicher, doch auch hier setzen die Betreiber auf die Unterstützung von Schneekanonen. Perfekte Pistenbedingungen - dank Kunstschnee. Und der ist vielen ein Dorn im Auge, wegen des hohen Wasser- und Energieverbrauchs.
Umweltverbände und die Grünen fordern angesichts dieser Entwicklung, dass bayerische Wintersportregionen mehr Alternativen zum Skifahren entwickeln. Die Staatsregierung müsse dieses Umdenken unterstützen und dürfe die künstliche Beschneiung nicht weiter fördern. Michaela Kaniber (CSU), Bayerische Tourismusministerin, stellt klar: “Verbote bringen uns nicht weiter. Mir ist lieber, die Leute fahren in Bayern Ski als in Österreich oder im schlimmsten Fall in Kanada.”
Fürs Schneevergnügen müssen die Skifahrer immer tiefer in die Tasche greifen. So kostet z.B. die Tageskarte in Oberstdorf heuer 65 Euro. Wird Skifahren immer mehr zum Luxus?
Können wir in Zeiten der Klimakrise noch guten Gewissens Skifahren? Soll der Staat den Wintersport in Bayern noch weiter fördern? Welche Alternativen gibt es? Welche Zukunft hat das Skifahren?
Darüber diskutieren Bürgerinnen und Bürger mit der bayerischen Landwirtschafts- und Tourismusministerin Michaela Kaniber (CSU) und Gisela Sengl, Landesvorsitzende der bayerischen Grünen.
Am Mittwoch, 11. Dezember 2024 im Oberstdorf Haus, Prinzregenten-Platz 1, 87561 Oberstdorf
Einlass: 19.15 Uhr, Sendungsbeginn: 20.15 Uhr
Kostenlose Karten reservieren Sie via E-Mail an jetztredi@br.de oder unter 089/5900-25299 (Montag – Freitag von 9:00 bis 17:00). Sie können sich auch online an der Diskussion beteiligen. Sagen Sie uns Ihre Meinung unter www.facebook.com/BR24 oder schreiben Sie eine Mail an jetztredi@br.de