Steigende Nutzerzahlen auf der Allgäuer Mitfahrplattform

fahrmob.eco auf Erfolgsspur

Nachfolgend eine Pressemitteilung des DAV Oberallgäu und fahrmob.eco. Kurz vor dem Jahreswechsel konnte auf der im Allgäu verbreiteten Mitfahrplattform fahrmob.eco die 2000. Nutzerin begrüßt werden.

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Geschenkübergabe im Kletterzentrum Sonthofen (v.l.n.r.): Michael Fracaro (GF der Sektion), Helmut Scharpf (fahrmob.eco), Conny Schafroth und Anna Eckel (Klimaschutzkoordi...Bild: fahrmob.eco
Conny Schafroth erhielt als Dankeschön einen Geschenkkorb mit Bio-Spezialitäten. „Meistens radle ich. Mit dem Auto bin ich höchstens mal auf dem Weg zu einer Skitour unterwegs. Nachdem ich im Tourenprogramm der DAV Sektion Allgäu-Immenstadt auf die Mitfahrplattform aufmerksam geworden bin, dachte ich mir, das probiere ich mal aus“, so die Geehrte. Und das funktioniert, zur Übergabe des Geschenkkorbs kam sie mit einer Mitfahrgelegenheit aus Immenstadt an das DAV-Kletterzentrum nach Sonthofen. Der Landkreis Oberallgäu hat die Mitfahrplattform fahrmob.eco bis vergangenes Jahr organisatorisch unterstützt. Landrätin Baier-Müller kommentiert das Zwischenergebnis: „Natürlich freuen mich die steigenden Nutzerzahlen einer Initiative, die vor nicht allzu langer Zeit in Ottobeuren ihren Anfang hatte und die wir in der Anfangsphase unterstützt haben.  Ich wünsche mir, dass sich noch viel mehr Fahrer und Mitfahrer im Oberallgäu finden. Erinnern möchte ich auch an den Beitrag, den viele Kommunen bereits für die Initiative leisten“.           
                                                                                                                            
Der Deutsche Alpenverein möchte bis 2030 klimaneutral werden und bekennt sich damit zu seiner Verantwortung, dem Klimawandel aktiv entgegenzutreten. Die Reduzierung des Individualverkehrs ist dabei ein Baustein von vielen. Auf den Weg dorthin macht man sich am besten gemeinsam. „Um die Leute für das Thema Mitfahren zu begeistern, braucht es Aufmerksamkeit und persönliche Überzeugungsarbeit“, ergänzt Anna Eckel, Klimaschutzkoordinatorin der Sektion Allgäu-Immenstadt. Deshalb wirbt der Verein für das ökologisch-soziale Verkehrswendeprojekt – in Sonthofen als einer von insgesamt sechzehn. Die insgesamt mittlerweile 150 Vereine sind wichtige Multiplikatoren der Mitfahrplattform. Jeder Nutzende fährt für einen auf der Plattform angemeldeten Verein. Eine Vereins-Mitgliedschaft ist hierbei keine Voraussetzung. Das eingenommene Geld kann am Jahresende auf freiwilliger Basis an den Verein gespendet oder alternativ vom Fahrenden einbehalten werden.