Thomas Gehring neuer Kreissprecher der Oberallgäuer Grünen

„Unsere Kernthemen sind wichtiger denn je!“Thomas Gehring neuer Kreissprecher der Oberallgäuer Grünen

Mit einer mitreißenden Rede stimmte er auf die Zukunft der Grünen im Oberallgäu ein: Der ehemalige Landtagsabgeordnete Thomas Gehring wurde auf der Mitgliederversammlung einstimmig zu deren Co-Kreissprecher gewählt. Die Bedeutung der Grünen als Themenpartei hervorhebend, unterstrich er die nach wie vor bestehende Tragweite grüner Überzeugungen. Zum neu gewählten Gremium gehört auch Christina Mader, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag.

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Landtagsvizepräsident a.D. einstimmig gewählt: Thomas Gehring neuer Kreissprecher der Oberallgäuer GrünenBild: privat
„Nur weil etwa der Klimaschutz in der allgemeinen Wahrnehmung nach hinten gerutscht ist, heißt es nicht, dass wir ihn nicht mehr brauchen“, so Gehring. Wie zuletzt durch das verheerende Hochwasser deutlich wurde, sei auch in Bayern hier entschiedenes und nachhaltiges Handeln nötig. „Obwohl wir uns hierfür schon immer stark machen, haben wir in der letzten Zeit kein Gehör gefunden. Das muss sich wieder ändern.“

Gehring zeigte sich überzeugt: „Der Erhalt unserer Kulturlandschaft, eine klimaverträgliche Energie- und Verkehrswende und soziale Belange sind zusammen gedacht möglich. Hier sehe ich unsere Stärken, hier wollen wir wieder punkten.“ Als weiterhin in die Arbeit der Landesgrünen eingebundener Politiker profitiert er von einem weitreichenden Netzwerk, das er auch nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag gewinnbringend für die Region einsetzen möchte. „Ich freue mich sehr, dass wir nun von Thomas Gehrings langjähriger Politikerfahrung im Kreisvorstand profitieren können“, sagt Carolin Schenk, die von den Mitgliedern in ihrem Amt als Kreissprecherin bestätigt wurde.

Zum achtköpfigen Vorstand gehört auch Christina Mader. Der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Kreistag ist es ein Anliegen, dass die Partei in allen Oberallgäuer Gemeinden sichtbar und ansprechbar ist: „Lasst uns Formate schaffen, die es ermöglichen, unsere Themen zu diskutieren – und zwar nicht nur unter Gleichgesinnten, sondern ganz bewusst mit allen, die an einem fruchtbaren Austausch interessiert sind.“ Diesem Appell Folge leistend, plant der inzwischen über 200 Mitglieder starke Kreisverband künftig regelmäßige Bürgergespräche in allen Orten.