Trotz Vandalismus - mehr Anti-Rassismus Bänke werden in Kempten aufgestellt
«Kein Platz für Rassismus»
Alle Menschen wünschen sich ein gutes Miteinander, das von Respekt, Wertschätzung und Gleichberechtigung geprägt ist. Der Verein „Aktionskreis Familienfreundliches Kempten“ möchte diesen Anliegen eine Stimme geben.
Dem Rassismus keinen Platz anbieten, das wollen Auszubildende der KJF Kempten mit ihren Freunden aus der Städtischen Realschule.Sie stellten neue Sitzbänke gegen Rassismu...Bild: Jörg Spielberg
Wir freuen uns nun, dass nun wieder drei neue Bänke, dieses Mal in Regenbogenfarben ihren Platz im Kemptner Stadtgebiet finden. Auf dem Gelände der KJF Soziale Angebote Allgäu und der Robert-Schuhmann Schule, sowie im Höfelmayerpark laden sie ihre Besucher zum Verweilen ein.
Leider wurden die im Höfelmayerpark und bei der Robert-Schuhmann Schule bereits aufgestellten Bänke bereits vor der offiziellen Einweihung mit rechtsradikaler Deutung beschädigt. KJF Soziale Angebot Allgäu hat bereits reagiert und das aus Metall angefertigte K soll nun die Botschaft erneut klar und deutlich wiederspiegeln.
„Kempten steht für ein gelingendes Zusammenleben aller Kulturen und Generationen. Mehr als 70.000 Menschen aus über 119 Nationen finden Platz in unserer Stadt.
Neben dem Input den die Teilnehmer erhalten, soll es auch einen sichtbaren und nachhaltigen Output von Ruhebänken kommen. Den Bürgern von Kempten als auch Gästen der Stadt, soll die Ruhebank nicht nur zum Pausieren dienen, sondern zudem das Thema Rassismus klar veranschaulichen, dass es in dieser Stadt "Kein Platz für Rassismus" gibt.
Durch das fehlende Teilstück in der Sitzfläche der Bank, können Rollstuhlfahrer diesen Platz einnehmen und so symbolisieren, dass sie ein Platz in unserer Gesellschaft haben und integriert sind.
Auch sind die Bänke nicht nur zum Sitzen gedacht, sondern interagieren und kommunizieren auch mit ihren Nutzer*innen. So leiten die auf ihnen angebrachten QR-Codes zu folgenden Seiten den „Menschenrechten in drei Minuten“, der Auflistung der Menschenpflichten, Weltkarte der Menschenrechte und zum Song „We are the world“.
